Terror
Anschlag in Villach: So geht es den Opfern
Samstagnachmittag stach ein 23-jähriger Syrer mit einem Messer wahllos auf Passant:innen in der Villacher Innenstadt ein. Ein 14-Jähriger wurde dabei getötet, fünf weitere Personen teils schwer verletzt. Von ihnen dürfte es zwei 15-Jährige am schlimmsten getroffen haben.
Laut der "Kleinen Zeitung" erlitt einer von ihnen einen Bauchstich, dem anderen wurde ins Herz gestochen. Nach einer Notoperation würden sie im Klinikum Klagenfurt auf der Intensivstation betreut werden. Dass die beiden überhaupt überlebt haben, sei der raschen medizinischen Versorgung aufgrund der gut funktionierenden Rettungskette zu verdanken.
Derzeit sei ihr Zustand stabil, so Klinikum-Sprecherin Kersin Wrussnig gegenüber der "Kleinen Zeitung". Der Jugendliche, der im Bauch getroffen worden war, könnte lebenslange körperliche Folgen von dem Angriff davontragen.
Zwei weitere Schwerverletzte
Zudem seien zwei weitere Menschen im Alter von 28 und 36 Jahren durch mehrere Stiche schwer verletzt worden. Der 36-Jährige werde am Montag von der Intensivstation auf die Intermediate Care Station (IMC) verlegt, eine Übergangsabteilung zwischen Intensiv- und Normalstation.
Der fünfte Verletzte habe das Krankenhaus mittlerweile verlassen können, er sei nur leicht verletzt worden.
Der mutmaßliche Täter ist asylberechtigt und wurde noch am Samstag festgenommen. Er sei nicht polizeibekannt gewesen, in seiner Wohnung habe man aber Flaggen des Terrorregimes "Islamischer Staat" (IS) gefunden.
Zusammenfassung
- Am Samstag kam ein 14-Jähriger bei einem terroristischen Anschlag in Villach ums Leben.
- Fünf weitere Personen wurden teils schwer verletzt, darunter zwei weitere Jugendliche.
- Laut der "Kleinen Zeitung" erlitt einer von ihnen einen Bauchstich, dem anderen wurde ins Herz gestochen.
- Derzeit sei ihr Zustand stabil, so Klinikum-Sprecherin Kersin Wrussnig.
- Zudem seien zwei weitere Menschen im Alter von 28 und 36 Jahren durch mehrere Stiche schwer verletzt worden.
- Der fünfte Verletzte habe das Krankenhaus mittlerweile verlassen können, er sei nur leicht verletzt worden.