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Technischer Defekt war Ursache für Maschinenbrand in NÖ

Ein technischer Defekt hat am Dienstag im Bezirk Melk den Brand einer Gleisstopfmaschine auf der Westbahnstrecke ausgelöst. Zu diesem vorläufigen Ergebnis sind die polizeilichen Ermittlungen gekommen. Demnach dürfte es im Bereich des Getriebes für den Hydraulikdruck im vorderen Teil des Arbeitsgeräts zu Hitzeentwicklung gekommen sein, wodurch sich Hydrauliköl entzündet hat. Wegen des Brandes war die Westbahnstrecke am Dienstagvormittag im Raum Melk vorübergehend gesperrt.

Acht Feuerwehren wurden alarmiert, die Flammen rasch unter Kontrolle gebracht. Es gab keine Verletzten. Verzögerungen im Bahnverkehr bis in die Nachmittagsstunden waren allerdings die Folge.

Fernzüge verkehrten im Bezirk Melk bereits am Vormittag wieder zwischen Loosdorf und Pöchlarn. Für Regionalzüge wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Bahnfahrer wurden gebeten, längere Reisezeiten einzuplanen.

Die Gleisstopfmaschine war Teil eines Arbeitszuges. Dieser stammt nach Angaben von ÖBB-Sprecher Christopher Seif von einem privaten Güterverkehrsbetreiber.

Bei dem Vorfall ist Hydrauliköl im Ausmaß von zehn bis 15 Litern ausgetreten, berichtete der ORF Niederösterreich. Eine Umweltgefährdung bestand allerdings nicht.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein technischer Defekt hat am Dienstag im Bezirk Melk den Brand einer Gleisstopfmaschine auf der Westbahnstrecke ausgelöst.
  • Zu diesem vorläufigen Ergebnis sind die polizeilichen Ermittlungen gekommen.
  • Wegen des Brandes war die Westbahnstrecke am Dienstagvormittag im Raum Melk vorübergehend gesperrt.
  • Fernzüge verkehrten im Bezirk Melk bereits am Vormittag wieder zwischen Loosdorf und Pöchlarn.