"Tatort"-Kommissar Sträßer wehrt sich gegen Schubladendenken
Daniel Sträßer (32), einer der beiden Hauptkommissare im Saar-"Tatort", findet es nach eigener Aussage "furchtbar", dass Schauspieler in ihren Rollen schnell in Schubladen gesteckt werden. "Ich bin da überhaupt nicht festgelegt und weigere mich auch. Ich will nicht nur den harten Typen oder den vom Leben Gezeichneten spielen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken.
Ganz bewusst nehme er daher auch Komödien und leichtere Rollen an und versuche, unterschiedliche Charaktere zu spielen. Nicht jeder Schauspieler sei dazu in der Lage, "aber viel mehr könnten das, wenn man ihnen in Casting-Verfahren mehr zutrauen würde."
Der Berliner, früher Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, dreht gerade mit Vladimir Burlakov - wegen der Corona-Krise mit zehn Wochen Verspätung - den zweiten Fall der "Tatort"-Kommissare Adam Schürk und Leo Hölzer in Saarbrücken. Arbeitstitel: "Der Herr des Waldes".
Zusammenfassung
- Daniel Sträßer (32), einer der beiden Hauptkommissare im Saar-"Tatort", findet es nach eigener Aussage "furchtbar", dass Schauspieler in ihren Rollen schnell in Schubladen gesteckt werden.
- Ganz bewusst nehme er daher auch Komödien und leichtere Rollen an und versuche, unterschiedliche Charaktere zu spielen.
- Nicht jeder Schauspieler sei dazu in der Lage, "aber viel mehr könnten das, wenn man ihnen in Casting-Verfahren mehr zutrauen würde."