Tankerunglück beschäftigt russische Justiz und Putin
Die Schiffe sollen mehr als 9.000 Tonnen Schweröl geladen haben, wovon mehr als 3.000 Tonnen ins Meer ausgelaufen sein sollen. Bei einer viereinhalbstündigen Fragerunde im Fernsehen bezeichnete der russische Präsident Wladimir Putin den Vorfall als Umweltschaden und Katastrophe. Fast 40 Prozent des Öls seien ausgelaufen.
Der Kremlchef habe angewiesen, die Ölpest in mehreren Etappen zu beseitigen, schrieb Wenjamin Kondratjew, Gouverneur der Region Krasnodar, bei Telegram. So müssten Ölsperren gelegt werden, was aufgrund des Wetters bisher nicht möglich gewesen sei. Dann müsse das Öl schnell an der Küste beseitigt werden. Schließlich müsse ein Plan für den Frühling ausgearbeitet werden, wenn Öl vom Grund auftreibe. Laut Kondratjew sind mehr als 5.000 Einsatzkräfte und Freiwillige an der Beseitigung der Ölverschmutzung beteiligt. Bisher seien rund 860 Tonnen Öl aufgesammelt worden.
Zusammenfassung
- Der russische Präsident Wladimir Putin nannte den Vorfall eine Umweltkatastrophe und ordnete umfassende Maßnahmen zur Beseitigung der Ölpest an. Bislang sind über 5.000 Einsatzkräfte und Freiwillige im Einsatz, um die Verschmutzung zu beseitigen.
- Bisher wurden rund 860 Tonnen Öl aufgesammelt. Ein Plan für den Frühling soll sicherstellen, dass aufgetriebenes Öl effektiv entfernt wird.