APA/APA/THEMENBILD/HARALD SCHNEIDER

Steiermark: Auto kollidiert mit Zug - 20-Jähriger stirbt

Bei der Kollision eines Pkw mit einem Zug am späten Freitagnachmittag im weststeirischen Groß St. Florian (Bezirk Deutschlandsberg) ist ein 20-jähriger Mann getötet worden.

Der Wagen wurde auf einem unbeschrankten Bahnübergang erfasst und rund 190 Meter weit mitgeschleift. Der junge Pole, der als Beifahrer im Auto saß, erlag noch am Unfallort den schweren Verletzungen. Der Lenker (22) wurde schwer, ein weiterer Mann im Fond wurde laut Polizei leicht verletzt.

Beim Überqueren des Bahnübergangs ohne Lichtsignal dürfte der polnische Pkw-Lenker den von Groß St. Florian herannahenden Zug nicht bemerkt haben und fuhr in den Kreuzungsbereich ein, wie die Landespolizeidirektion Steiermark informierte. Der 40-jährige Lokführer aus Graz konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern: Das Fahrzeug wurde vom Zug seitlich im Frontbereich erfasst und im Frontbereich des Triebwagens eingeklemmt. Es wurde rund 190 Meter mitgeschleift, ehe der Zug zum Stillstand kam.

Zug-Passagiere unverletzt

Der 20-jährige Beifahrer war nach der Bergung vorerst ansprechbar, der tödlich Verletzte verstarb aber noch an Ort und Stelle. Der Fahrzeuglenker musste mittels technischem Gerät aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Er wird intensivmedizinisch betreut. Ein im Fond sitzender 36-Jähriger konnte das Auto selbstständig verlassen und dürfte laut Polizei nur leichte Verletzungen erlitten haben. Der Lokführer und die im Zug befindlichen Personen blieben unverletzt. Der Lokführer war nicht alkoholisiert, beim Pkw-Lenker stand das Ergebnis der Blutuntersuchung vorerst noch aus.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei der Kollision eines Pkw mit einem Zug am späten Freitagnachmittag im weststeirischen Groß St. Florian ist ein 20-jähriger Mann getötet worden.
  • Der Wagen wurde auf einem unbeschrankten Bahnübergang erfasst und rund 190 Meter weit mitgeschleift.
  • Der junge Pole, der als Beifahrer im Auto saß, erlag noch am Unfallort den schweren Verletzungen.
  • Der Lokführer und die im Zug befindlichen Personen blieben unverletzt.