FeldbrandFreiwillige Feuerwehr Wolfern

Staubtrockene Felder: Dutzende Feuerwehren im Dauereinsatz

Seit Tagen rollt eine Hitzewelle über Österreich. Die damit einhergehende Trockenheit ist besonders für Bauern ein Problem: Die abgeernteten Felder sind staubtrocken und fangen schnell Feuer. In Oberösterreich kam es am Wochenende daher zu zahlreichen Flur- und Flächenbränden. Insgesamt waren mehr als 30 Feuerwehren im Einsatz.

In Pregarten, im Bezirk Freistadt, geriet eine Strohballenpresse in Brand. Die Flammen breiteten sich rasch auf das abgeernteten Feld aus. Insgesamt waren 13 Feuerwehren im Einsatz. Die Feuerwehrleute konnten ein Übergreifen des Feuers auf den naheliegenden Wald verhindern. Neun Feuerwehren wurden auch nach Wolfern, im Bezirk Steyr, gerufen: Auch hier fing eine Strohballenpresse Feuer.

Trockenheit erschwert Löscharbeiten

In Katsdorf im Mühlviertel waren ebenfalls 14 Feuerwehren am Sonntagabend stundenlang im Einsatz. Nahe eines Waldrandes fing ein Holzstapel aus noch unbekannter Ursache Feuer. Als die Feuerwehren eintrafen, hatte sich der Brand bereits auf das naheliegende Feld ausgebreitet. Ein größerer Flächenbrand konnte jedoch verhindert werden. Der Holzstapel wurde mit einem Kran abgetragen, um so die Glutnester zu löschen. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der Trockenheit schwierig, Bauern aus der Umgebung halfen der Feuerwehr mit Güllefässer aus. 

In Laakirchen, im Bezirk Gmunden, setzte ein Spannungsüberschlag einer Stromleitung am Sonntag ein Feld in Brand. Ein Landwirt war zuvor mit seinem Mähdrescher zu nahe an die Stromleitung geraten. Mit massivem Wassereinsatz konnten die Einsatzkräfte die Ausbreitung des Brandes verhindern. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Abendstunden, wie die Feuerwehr Laakirchen berichtet.

ribbon Zusammenfassung
  • Seit Tagen rollt eine Hitzewelle über Österreich.
  • Die damit einhergehende Trockenheit ist besonders für Bauern ein Problem: Die abgeernteten Felder sind staubtrocken und fangen schnell Feuer.
  • In Oberösterreich kam es am Wochenende daher zu zahlreichen Flur- und Flächenbränden.
  • Insgesamt waren mehr als 30 Feuerwehren im Einsatz.