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Stau zu Pfingsten: Zwei Reisewellen erwartet

Auch dieses Jahr wird zum Pfingstwochenende wieder mit einem hohen Reiseaufkommen gerechnet. ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider erklärt, wo am ehesten mit Stau zu rechnen ist.

"Wir rechnen mit zwei Reisewellen", meint Thomas Haider im PULS 24 Interview. Vor allem Freitagnachmittag und Samstag sind laut dem ARBÖ-Verkehrsexperten mit vielen Staus zu rechnen

Starker Anreisetag am Freitag

Zu Beginn des verlängerten Wochenendes staut es sich am Freitag vor allem bei den Stadtausfahrten, verrät der Experte. Als Beispiele nennt er die A23 Südosttangente in Wien, die A7 Mühlkreisautobahn bei Linz oder auch die A2 Südautobahn. In Vorarlberg ist vor allem rund um Bregenz im Stau zu rechnen.

In Wien sollte man auch abseits der Autobahnen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und Verzögerungen nennen. Als Beispiel nennt Haider hier "die üblichen Verdächtigen": Altmannsdorfer Straße oder Triester Straße.

Stau durch Ferienbeginn an Grenzen

Am morgigen Samstag ist laut dem ARBÖ-Verkehrsexperten vor allem im Westen und an den Transitrouten mit Stau zu rechnen. "Der Grund hierfür sind die zweiwöchigen Pfingstferien" in einigen deutschen Bundesländern, meint Haider. Deshalb kann es auch bei der Inntalautobahn, der Brennerautobahn oder im Bereich des Karawankentunnels zu Verzögerungen kommen.

Die Stau-Tipps des Experten:

  • Typische Stau-Tage meiden – in diesem Fall Freitag und Samstag: "Wenn möglich azyklisch reisen", rät Haider im Interview. "Wenn man von Osten in Richtung Ferien aufbricht, sollte man das am Samstag oder noch besser am Sonntag machen", ergänzt der Experte weiter.
  • Gleiches gilt für die Rückreise – der Experte rät dazu die Heimfahrt, wenn möglich nicht auf den Pfingstmontag zu legen, da es auch hier zu Staus kommen kann.
  • Sich über Alternativrouten informieren
  • Auf Staus vorbereiten: Dabei auf einen vollen Tank achten und an genügend Getränke und Verpflegung denken

Stärkere Polizeikontrollen

Neben Staus kommt es auch wieder zu einer verstärkten Polizeiüberwachung. Wie die Polizei im Vorfeld ankündigte, soll es auf Motorradstrecken Schwerpunktkontrollen geben. Auch Hauptverkehrsrouten, unfallträchtige Strecken, beliebte Ausflugsstrecken sowie der Nah- und Freizeitverkehr auch im untergeordneten Straßennetz stehen im Fokus der Kontrollen. Gegen Raser, Drängler, Alkohol- und Drogenlenker werde "konsequent eingeschritten", kündigte das Innenministerium am Freitag an. 

ribbon Zusammenfassung
  • Auch dieses Jahr wird zum Pfingstwochenende wieder mit einem hohen Reiseaufkommen gerechnet.
  • ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider erklärt, wo am ehesten mit Stau zu rechnen ist.
  • Neben Staus kommt es auch wieder zu einer verstärkten Polizeiüberwachung.
  • Wie die Polizei im Vorfeld ankündigte, soll vor allem an Hauptverkehrsrouten, unfallträchtige Strecken, beliebte Ausflugsstrecken sowie der Nah- und Freizeitverkehr kontrolliert werden.