Sorgerechtsstreit zwischen Jolie und Pitt - Nächste Runde
Jolie hatte im Juli einen Sieg errungen, als ein Berufungsbericht ihrem Antrag nachkam, den Privatrichter John Ouderkirk abzuberufen. Ouderkirk habe seine "ethischen Verpflichtungen" verletzt, zitierten US-Medien damals aus dem Gerichtsentscheid. Es gäbe Zweifel an der Unvoreingenommenheit des Privatrichters. Der habe andere Geschäftsverbindungen zu Pitts Anwälten nicht offengelegt. Ouderkirk hatte zuvor einer Ausweitung der Sorgerechte von Pitt zugestimmt - und verärgerte damit Jolie.
In dem langjährigen Streit um das Sorgerecht für die sechs leiblichen und adoptierten Kinder des Ex-Paares hatten Jolie und Pitt den privaten Richter vor vier Jahren gemeinsam eingeschaltet.
Pitts Anwälte wehren sich nun gegen die Abbestellung Ouderkirks, denn damit werde auch dessen frühere Sorgerechtsentscheidung zugunsten Pitts rückgängig gemacht. Dies sei nicht fair dem Vater gegenüber und zudem schlecht für die Kinder, teilte Pitts Anwalt Theodore J. Boutrous Jr. laut "USA Today" mit.
Nach langjähriger Beziehung hatten die beiden Schauspieler 2014 geheiratet. Zwei Jahre später reichte Jolie die Scheidung von Pitt ein, die 2019 amtlich wurde. Sie forderte das alleinige Sorgerecht für die sechs Kinder, die mittlerweile zwischen 13 und 20 Jahren alt sind. Vor Gericht laufen seitdem Verhandlungen über die Aufteilung des Sorgerechts und der Finanzen. Mit 20 Jahren ist der älteste Sohn Maddox nicht mehr Teil des Rechtsstreits.
Zusammenfassung
- Der Sorgerechtsstreit zwischen den Ex-Eheleuten Brad Pitt (57) und Angelina Jolie (46) geht nun vor das oberste Gericht in Kalifornien.
- Jolie hatte im Juli einen Sieg errungen, als ein Berufungsbericht ihrem Antrag nachkam, den Privatrichter John Ouderkirk abzuberufen.
- Ouderkirk hatte zuvor einer Ausweitung der Sorgerechte von Pitt zugestimmt - und verärgerte damit Jolie.
- Mit 20 Jahren ist der älteste Sohn Maddox nicht mehr Teil des Rechtsstreits.