Sexueller Missbrauch: Prozess gegen Prinz Andrew in New York zugelassen
Giuffre wirft dem Royal vor, Unternehmer Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell hätten sie sexuell missbraucht und zum Sex mit dem Prinzen gezwungen. Sie sei damals erst 17 gewesen. Im August reichte sie Klage ein. Seither versuchen die Anwälte Andrews, einen Prozess abzuwenden. Am Mittwoch wurde der vorerst letzte Versuch von einem Gericht in New York abgelehnt, wie unter anderem der "Guardian" berichtet.
Die Rechtsvertreter argumentierten, dass Giuffre 2009 mit Epstein einen Vergleich geschlossen hatte, der auch den Prinzen schützt. Anfang Jänner wurden die Dokumente für die Öffentlichkeit freigegeben, Giuffre bekam damals eine halbe Million Dollar, dafür verzichtete sie auf eine Klage gegen Epstein und dritte Parteien. Der Royal wurde nicht namentlich erwähnt.
Ghislaine Maxwell wurde Anfang Jänner wegen Sexualverbrechen an Minderjährigen schuldig gesprochen.
Gegen Andrew gibt es bisher keine strafrechtlichen Ermittlungen. Der Prinz legte wegen der Vorwürfe bereits 2019 seine offiziellen Aufgaben für das Königshaus nieder. Kurz zuvor hatte er in einem BBC-Interview versucht, die Vorwürfe zu entkräften, konnte aber nicht überzeugen.
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Zusammenfassung
- Prinz Andrew, der Sohn der britischen Queen, ist mit seinem Einspruch in New York abgeblitzt. Er wird sich sich nun wohl einem Prozess um den sexuellen Missbrauch der damals minderjährigen Virginia Giuffre stellen müssen.
- Giuffre wirft dem Royal vor, Unternehmer Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell hätten sie sexuell missbraucht und zum Sex mit dem Prinzen gezwungen.
- Andrews Rechtsvertreter argumentierten, dass Giuffre 2009 mit Epstein einen Vergleich geschlossen hatte, der auch den Prinzen schützt.
- Anfang Jänner wurden die Dokumente für die Öffentlichkeit freigegeben, Giuffre bekam damals eine halbe Million Dollar, dafür verzichtete sie auf eine Klage gegen Epstein und dritte Parteien.
- Der Royal wurde nicht namentlich erwähnt.
- Ghislaine Maxwell wurde Anfang Jänner wegen Sexualverbrechen an Minderjährigen schuldig gesprochen.