Schon 31 Tote nach Erdrutsch in China
47 Menschen galten danach zunächst als vermisst. Am Dienstag konnten die Behörden jedoch zu drei Menschen Kontakt herstellen, die bei dem Erdrutsch gar nicht an Ort und Stelle waren.
Die Regierung schickte Hunderte Rettungskräfte und Soldaten zum Unglücksort. Unter den winterlichen Bedingungen kam die Suche nur sehr langsam voran. Stand Dienstagnachmittag (Ortszeit) wurden ungefähr 900 Bewohner aus der Gegend evakuiert und kamen etwa bei Freunden und Verwandten unter.
Auf Fotos war eine lange Schneise zu sehen, die die Mure in den Hang gerissen hatte. Die 18 betroffenen Häuser standen am Fuß des Hangs und wurden von Erdmassen überrollt. Nach ersten Erkenntnissen könnte ein Bruch an einer Klippe die Erdlawine ausgelöst haben. Laut Xinhua stellte eine Expertengruppe fest, dass der Abbruch an der Spitze des Hügels die weiter abwärts liegenden Erdmassen in Bewegung gesetzt haben dürfte. Die Lawine habe sich anschließend 150 Meter in die Tiefe gewälzt.
Zusammenfassung
- Nach einem folgenschweren Erdrutsch in einem Dorf im Südwesten Chinas ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen.
- Mittlerweile hätten die Rettungskräfte 31 Leichen in den Trümmern gefunden, berichtete das Staatsfernsehen am Dienstag unter Berufung auf die Behörden.
- Unter den winterlichen Bedingungen kam die Suche nur sehr langsam voran.
- Die 18 betroffenen Häuser standen am Fuß des Hangs und wurden von Erdmassen überrollt.