Schlange tötete Australier in Queensland
Das Unglück ereignete sich in einem Vorort von Townsville im tropischen Bundesstaat Queensland an der Ostküste. Das Opfer wusste zunächst wohl nicht, ob es sich um eine Giftschlange handelte oder nicht. Statt einen Rettungswagen zu rufen, sei der Mann noch nach Hause gefahren, wo seine Frau ihn erstversorgt habe, hieß es. Sie habe den Arm sofort ruhiggestellt und Kompressionsverbände angelegt. Als kurz darauf erste Symptome auftraten, habe sie den Notruf gewählt.
Jedoch kam es kurz darauf bereits zu einem Herzstillstand. Der Mann wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht, starb aber wenig später. "Wenn Sie nichts von Schlangen kennen, dann behandeln Sie sie alle so, als wären sie giftig, und wählen Sie sofort den Notruf", warnte die örtliche Behördensprecherin Paula Marten.
In Australien sterben jedes Jahr durchschnittlich ein bis zwei Menschen durch Schlangenbisse - die überwiegende Mehrheit in den vergangenen Jahren durch Angriffe der Östlichen Braunschlange, die fast im ganzen Land verbreitet ist.
Zusammenfassung
- In Queensland starb ein 47-jähriger Australier, nachdem er von einer Östlichen Braunschlange mehrmals gebissen wurde, als er versuchte, sie aus einem Kindergarten zu entfernen.
- Trotz Erster Hilfe durch seine Frau, die den Arm ruhigstellte und Kompressionsverbände anlegte, erlitt der Mann einen Herzstillstand und verstarb später im Krankenhaus.
- Behördensprecherin Paula Marten mahnt: Bei Schlangenunbekannten soll man immer vom Schlimmsten ausgehen und sofort den Notruf wählen. Jährlich gibt es in Australien ein bis zwei Todesfälle durch Schlangenbisse.