Rotterdamer Hafen: Mehr als 2,2 Tonnen Kokain entdeckt
Rund 700 Kilogramm der Drogen mit einem Marktwert von etwa 52 Millionen Euro waren in einem Container mit Bananen-Püree aus Costa Rica versteckt worden, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Die Ermittler hatten den Angaben zufolge zuvor einen Tipp der US-Antidrogenbehörde DEA bekommen.
Dosen-Spargel als Versteck
Bereits am Dienstag hatten die Fahnder bei einer Kontrolle zwei Ladungen Kokain mit dem Verkaufswert von insgesamt 114 Millionen Euro sichergestellt. Die erste Ladung von 450 Kilogramm war in einem Container mit Dosen-Spargel aus Peru versteckt. Etwas später war eine zweite Ladung von 1.077 Kilogramm in einem Container mit Gitarren aus Südamerika gefunden worden.
Die Unternehmen, an die die entsprechenden Container geliefert werden sollten, haben nach Ansicht der Staatsanwaltschaft wahrscheinlich nichts mit dem Drogenschmuggel zu tun. Die Ermittler denken, dass das Kokain in Südamerika in die Container geschmuggelt worden war. Die Drogen sollten dann vermutlich von Handlangern in Rotterdam aus dem Containern geholt werden.
Zusammenfassung
- Niederländische Zollfahnder haben im Hafen von Rotterdam an nur zwei Tagen mehr als 2,2 Tonnen Kokain im Verkaufswert von 166 Millionen Euro sichergestellt.
- Rund 700 Kilogramm der Drogen mit einem Marktwert von etwa 52 Millionen Euro waren in einem Container mit Bananen-Püree aus Costa Rica versteckt worden, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte.