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Risiko von Asteroiden-Einschlag bei über drei Prozent

19. Feb. 2025 · Lesedauer 2 min

Das Risiko des Einschlags eines erst kürzlich entdeckten Asteroiden auf der Erde ist auf über drei Prozent gestiegen. Dies gab am Dienstag die US-Weltraumbehörde Nasa bekannt. Damit ist der vor knapp zwei Monaten entdeckte 2024 YR4 der für die Erde gefährlichste Asteroid seit Beginn der entsprechenden Weltraum-Beobachtungen. Trotzdem sehen Wissenschafter vorerst keinen Grund zur Panik.

2024 YR4 könnte bei einer Kollision mit der Erde verheerende Folgen haben, laut Wissenschaftern könnte der Asteroid eine ganze Stadt zerstören. Die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags betrage laut neuesten Berechnungen 3,1 Prozent, gab die NASA am Dienstag (Ortszeit) bekannt. Wenn es dazu käme, dann würde 2024 YR4 demnach am 22. Dezember 2032 auf der Erde einschlagen.

Der Asteroid wurde zum ersten Mal am 27. Dezember 2024 vom Observatorium El Sauce in Chile gesichtet, er wurde 2024 YR4 getauft. Aufgrund seiner Helligkeit schätzen Astronomen, dass er zwischen 40 und 90 Meter breit ist. In einer ersten Einschätzung ging die Nasa von einer Einschlag-Wahrscheinlichkeit auf der Erde von 1,6 Prozent aus.

Trotz der jetzigen Risiko-Heraufstufung auf 3,1 Prozent sehen Wissenschafter keinen Grund zur Panik: "Wenn man sieht, dass die Prozentsätze steigen, fühlt man sich natürlich nicht so richtig wohl und gut", sagte beispielsweise Bruce Betts von der Planetary Society. Vermutlich werde der Prozentsatz mit dem Gewinn immer weiterer Daten jetzt erst einmal noch weiter ansteigen - bevor er dann "schnell auf null" sinken werde.

Zusammenfassung
  • Die Nasa hat bekanntgegeben, dass das Risiko eines Asteroideneinschlags durch den kürzlich entdeckten 2024 YR4 auf 3,1 Prozent gestiegen ist, was ihn zum gefährlichsten Asteroiden seit Beginn der Beobachtungen macht.
  • Der Asteroid, der erstmals am 27. Dezember 2024 gesichtet wurde, könnte bei einem Einschlag eine ganze Stadt zerstören und hat einen geschätzten Durchmesser von 40 bis 90 Metern.
  • Wissenschaftler bleiben jedoch gelassen und erwarten, dass die Einschlagswahrscheinlichkeit weiter ansteigt, bevor sie letztlich auf null sinkt, trotz der aktuellen Heraufstufung.