Rettungsarbeiten nach Erdbeben in Izmir beendet
Einsatzkräfte hätten 107 Menschen gerettet, 6.600 Menschen seien derzeit in Zelten untergekommen, so Kurum. Bei dem schweren Beben am Freitagnachmittag in der Ägäis waren Teile der Westtürkei und auch Griechenlands erschüttert worden. Mehr als 1.000 Menschen wurden verletzt. Auf der griechischen Insel Samos wurden zwei Jugendliche von Trümmern einer einstürzenden Mauer erschlagen.
Das Zentrum des Bebens lag den Behörden zufolge im Meer vor der türkischen Provinz Izmir. Die türkische Katastrophenbehörde gab die Stärke mit 6,6 an, die US-Erdbebenbehörde USGS sogar mit 7. Sowohl auf Samos als auch an der türkischen Westküste trat bei einem Tsunami nach dem Beben, den Experten als moderat einstuften, das Wasser über die Ufer.
In der Türkei verlaufen mehrere Verwerfungslinien und das Land wird immer wieder von schweren Erdbeben erschüttert. Erst im Jänner waren bei zwei Beben in den osttürkischen Städten Elazig und Malatya mehr als 40 Menschen getötet worden. Auch die Istanbul ist stark erdbebengefährdet.
Zusammenfassung
- Fünf Tage nach dem verheerenden Erdbeben im türkischen Izmir haben Einsatzkräfte die Rettungsarbeiten beendet.
- Einsatzkräfte hätten 107 Menschen gerettet, 6.600 Menschen seien derzeit in Zelten untergekommen, so Kurum.
- Bei dem schweren Beben am Freitagnachmittag in der Ägäis waren Teile der Westtürkei und auch Griechenlands erschüttert worden.
- Das Zentrum des Bebens lag den Behörden zufolge im Meer vor der türkischen Provinz Izmir.