Russisches Munitionsdepot nach Drohnenattacke in Brand
Zwei Frauen seien durch die Explosionen verletzt worden, eine davon habe ins Krankenhaus eingewiesen werden müssen, schrieb er am Samstag auf Telegram. 200 Menschen mussten demnach in Sicherheit gebracht werden. Zwei Verletzte gab es offiziellen Angaben nach auch in der Nachbarregion Belgorod durch Drohnenangriffe.
Das russische Verteidigungsministerium hingegen meldete nur den Abschuss von insgesamt sieben Drohnen, fünf über der Region Woronesch und jeweils einer über Belgorod und Brjansk. Zu Folgeschäden machte die Behörde keine Angaben.
Auf der Gegenseite meldete das ukrainische Militär einen massiven russischen Raketenangriff auf die Schlangeninsel im Schwarzen Meer. Vier Marschflugkörper vom Typ X-22 seien dort eingeschlagen. Zudem seien Gleitbomben über dem Gebiet Cherson abgeworfen worden. Über Schäden gibt es keine Angaben.
Die Schlangeninsel gilt als strategisch wichtig für die Kontrolle des westlichen Schwarzmeerraums. Russland hatte sie in den ersten Kriegstagen erobert, musste sie aber später wieder räumen.
Zusammenfassung
- Die Ukraine hat bei Drohnenangriffen ein russisches Munitionsdepot in der Region Woronesch getroffen. Gouverneur Alexander Gussew verhängte den Notstand in drei Orten wegen der Folgen des Brands und detonierender explosiver Objekte.
- Zwei Frauen wurden durch die Explosionen verletzt, eine davon musste ins Krankenhaus. 200 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Auch in der Nachbarregion Belgorod gab es zwei Verletzte durch Drohnenangriffe.
- Das ukrainische Militär berichtete von einem massiven russischen Raketenangriff auf die Schlangeninsel im Schwarzen Meer. Vier Marschflugkörper vom Typ X-22 schlugen dort ein. Gleitbomben wurden über dem Gebiet Cherson abgeworfen.