Reinhold Messner mag keine Gipfelkreuze und Handymasten
Im Interview mit der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" sagte Messner laut Kathpress, dass er zwar die vorhandenen Kreuze nicht entfernt sehen wolle, zugleich spreche er sich aber "gegen neue Kreuze aus".
"Das Gipfelkreuz ist eine späte Erscheinung und nicht Teil unserer alpinen Kultur. Darauf will ich aufmerksam machen", so Messner. Auf Gipfeln sei anfänglich nur ein "Steinmann" platziert worden. "Steine wurden übereinander geschichtet, um zu sagen, 'Hier war jemand', so Messner.
Auch an Handymasten im Gebirge übte Messner Kritik: "Da ist ein kleines Gipfelkreuz weniger schlimm. Handymasten nehmen dem Berg seine Erhabenheit. Sie sind die größere Unkultur. Sie machen den Berg banal."
Zusammenfassung
- Bergsteiger-Legende Reinhold Messner ist kein Fan von Gipfelkreuzen und Handymasten.
- Er wolle die vorhandenen Kreuze nicht entfernt sehen, zugleich spreche er sich aber "gegen neue Kreuze aus".
- Handymasten sind dagegen gar "die größte Unkultur".