APA/GEORG HOCHMUTH

Regierung und Länder beraten über hohe Corona-Zahlen

Die Regierung berät am Freitagnachmittag mit den Bundesländern über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Eigentlich würden zu Weihnachten die nächsten Lockerungsschritte anstehen - insbesondere die Öffnung der Skilifte. Doch angesichts der anhaltend hohen Neuinfektionen und der vielen Todesfälle haben sich zuletzt die Stimmen gemehrt, die über die Feiertage weitere Eingriffe fordern. Ob es dazu kommt, war im Vorfeld der Videokonferenz allerdings unklar.

Der Rückgang der Neuinfektionen hat sich zuletzt merklich verlangsamt: im Schnitt kamen in den Vergangenen sieben Tagen jeweils 2.700 Fälle dazu, 117 mit Covid-19 infizierte Personen sind pro Tag gestorben. Die Regierung wollte sich zuletzt dennoch nicht darauf auf neue Maßnahmen festlegen. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) verwies am Donnerstag auf die Videokonferenz mit den Ländern.

Spekuliert wurde im Vorfeld des Treffens u.a. über eine Vorverlegung der Weihnachtsferien, die wegen der Corona-Tests der Lehrer bereits mit 11. Jänner verlängert wurden, sowie über die Schließung des Handels nach den Weihnachtsfeiertagen. Letzteres hatte zuletzt auch SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner gefordert. Klarheit sollte der nach dem virtuellen Treffen mit den Landeshauptleuten geplante Auftritt der Regierung am späten Freitagnachmittag bringen.

ribbon Zusammenfassung
  • Eigentlich würden zu Weihnachten die nächsten Lockerungsschritte anstehen - insbesondere die Öffnung der Skilifte.
  • Doch angesichts der anhaltend hohen Neuinfektionen und der vielen Todesfälle haben sich zuletzt die Stimmen gemehrt, die über die Feiertage weitere Eingriffe fordern.
  • Klarheit sollte der nach dem virtuellen Treffen mit den Landeshauptleuten geplante Auftritt der Regierung am späten Freitagnachmittag bringen.