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Randalierer in Wien hatte Waffenarsenal daheim

Die Wiener Polizei ist Freitagabend in die Donaustadt gerufen worden, weil in Breitenlee ein Mann in seiner Wohnung randaliert hat. Mehrere Nachbarn riefen besorgt die Einsatzkräfte. Die Beamten fanden den 34-jährigen Wiener blutüberströmt im Badezimmer. Er dürfte flüssiges Ecstasy konsumiert haben. Ein in der Wohnung gelagertes Waffenarsenal und pyrotechnische Gegenstände wurden ihm sicherheitshalber abgenommen, so die Polizei am Nationalfeiertag.

Bei der Kontrolle seines Ausweises stellten die Polizisten fest, dass er im legalen Besitz mehrerer Schusswaffen war. Sie stellten eine Langwaffe, mehrere Faustfeuerwaffen, Gasdruckpistolen sowie Munition und Waffenbesitzkarte sicher. Die Beamten sprachen aufgrund der Umstände ein vorläufiges Waffenverbot gegen den Mann aus. Ebenfalls im Waffentresor verwahrt, fanden die Beamten mehrere kleine Anstecknadeln sowie einen Dolch mit NS-Symbolen vor. Außerdem wurden etliche Böller in der Wohnung vorgefunden.

Der 34-Jährige erhielt eine Anzeige nach dem Verbotsgesetz, dem Pyrotechnikgesetz sowie dem Suchtmittelgesetz. Die Verletzung dürfte er sich selbst zugefügt haben, deshalb wurde er ins Krankenhaus gebracht.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Wiener Polizei fand bei einem 34-jährigen Mann, der in seiner Wohnung randalierte, ein umfangreiches Waffenarsenal, darunter eine Langwaffe, mehrere Faustfeuerwaffen und Gasdruckpistolen.
  • Der Mann, der vermutlich flüssiges Ecstasy konsumiert hatte, erhielt Anzeigen nach dem Verbotsgesetz, dem Pyrotechnikgesetz und dem Suchtmittelgesetz.
  • Zusätzlich zu den Waffen wurden ein Dolch mit NS-Symbolen und mehrere Böller entdeckt, was zu einem vorläufigen Waffenverbot führte.