Ferdinandeum: Schauräume wegen defekter Klimaanlage geräumt
"In den vergangenen Tagen wichen die Messwerte bei der Temperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit in den Dauerausstellungsräumen der Moderne und der Musik von den üblichen und für die Objekte gut verträglichen Werten ab", so die Verantwortlichen. In den vergangenen zwei Jahren sei die Klimaanlage immer wieder repariert worden, dies sei nun nicht mehr möglich.
Mattle kündigte daher an, für den verzögerten Umbau "keine Zeit mehr verlieren" zu wollen. "Die zentralen Verträge werden gerade finalisiert, sowohl die Verhandlungen des Baurechtsvertrags mit dem Verein Landesmuseum Ferdinandeum als auch des Generalplanervertrags mit den Architekten marte.marte stehen vor dem Abschluss. Dann können wir den Finanzierungsbeschluss fassen und einen Baustart im Jahr 2024 anvisieren", sagte er in puncto Zeitplan.
Landesmuseen-Direktor Karl Berger bedauerte die "aktuelle Situation" und betonte ebenfalls die Notwendigkeit des Umbaus. Man habe nun aber rechtzeitig Präventionsarbeit geleistet, um die Kunstwerke und Instrumente in Sicherheit zu bringen.
(SERVICE - Internet: https://www.tiroler-landesmuseen.at/)
Zusammenfassung
- Im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum hat ein technischer Defekt der Klimaanlage dazu geführt, dass drei Ausstellungsräume geräumt werden mussten.
- Vor dem anstehenden Umbau des Museums sei eine Reparatur der Klimaanlage nicht mehr möglich, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch.
- Laut Landeshauptmann und Kulturreferent Anton Mattle (ÖVP) zeigt dies den "Handlungs- und Sanierungsbedarf" des Museums auf.