Prozess: 10-Jährige auf Baustelle gezerrt und vergewaltigt
"Wenn du nicht Sex mit mir machst, töte ich dich", zitiert die "Bild" aus der richterlichen Video-Vernehmung des zehnjährigen Opfers. Zuvor hielt der Mann sein Opfer auf dem Heimweg im Norden von Braunschweig an. Fragte, ob sie ihm helfen könne. "Ihm waren Lebensmittel aus dem Rucksack gefallen. Ich wollte ihn eigentlich ignorieren, aber ich bin ein Mensch, der hilft und nichts Böses erwartet." Dann soll er das Kind gepackt, auf ein Baustellengelände gezerrt und ihr ein Messer an den Hals gehalten haben. "Ich dachte, dass ich sterben würde, ich hatte Riesenangst."
DNA-Spuren
Der Beschuldigte, ein 27-jähriger Mann aus Burundi, bezichtete das Kind zuerst der Lüge, bevor er über seinen Anwalt den Anklagevorwurf einräumte - DNA-Spuren im Mund und Genitalbereich bestätigten die Aussagen des Opfers.
Laut der "Bild" war es nicht die erste Tat des Mannes. Bereits als Heranwachsender soll er demnach wegen Vergewaltigung verurteilt worden sein. Ebenfalls soll er laut der Zeitung zuletzt eine Geldstrafe erhalten haben, weil er in Braunschweig Frauen verfolgte und massiv bedrängt hatten.
Eine Abschiebung des derzeit in Deutschland geduldeten Asylwerbers sei bisher nicht möglich - sein Heimatland lehne eine Rücknahme ab, da er kein Staatsbürger sei.
Zusammenfassung
- In Braunschweig muss sich ein 27-Jähriger wegen schweren sexuellen Missbrauchs und Vergewaltigung vor dem Landesgericht verantworten.
- Er soll auf einer Baustelle eine Zehnjährige vergewaltigt haben.