APA/APA (dpa)/Karl-Josef Hildenbrand

Winterliche Woche mit Schnee bis in die Niederungen angesagt

Nach den teilweise frühlingshaften Wetterverhältnissen am Wochenende zeigt sich zu Wochenbeginn erneut der Winter dominant: Laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) vom Sonntag gibt es gleich am Montag kräftigen Schneefall bis in tiefe Lagen. Verantwortlich dafür ist eine Nordwestströmung, mit der höhenkalte und zunehmend feuchte Luftmassen nach Österreich gelangen. Dazu passen die Höchstwerte im einstelligen Bereich.

Besagte Nordwestströmung sorgt am Montag dafür, dass es an der Alpennordseite sowie im Norden wiederholt zu dichter Bewölkung kommt. Immer wieder regnet und schneit es bei einer Schneefallgrenze zwischen rund 400 und 900 Meter. Einzelne Graupelschauer sind bis in tiefe Lagen herab möglich. Im Osten ist es anfangs noch teilweise sonnig, ehe auch dort die Schauerneigung zunimmt. Generell wetterbegünstigt ist der Süden, mit der größten Aussicht auf Sonnenschein. Der Wind weht oft mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, nur im Süden bleibt es großteils schwach windig. Nach Frühtemperaturen minus fünf bis plus drei Grad sind noch drei bis zu elf Grad möglich.

An der Alpennordseite stauen sich die Wolken am Dienstag, reichliche Niederschlagstätigkeit ist die Folge, besonders vormittags und auch ab den Abendstunden kann es zum Teil bis in tiefe Lagen herab schneien, tagsüber pendelt die Schneefallgrenze meist um 600 Meter Seehöhe. Abseits der Staulagen gehen in der Nordhälfte Österreichs immer wieder Schauer nieder, die örtlich sogar gewittrig ausfallen können. Graupelschauer oder Schneefall bis in tiefe Lagen sind möglich. Anders im Süden, wo es weitgehend trocken und öfter sonnig sein kann. Der Wind weht lebhaft bis stark aus nördlichen Richtungen und dringt oft sogar bis in den Süden Kärntens, in die südliche Steiermark und ins Südburgenland vor. Minus vier bis plus vier Grad hat es am Morgen, später dann Tageshöchsttemperaturen zwischen zwei und zehn Grad.

Mittwoch stauen sich mit anhaltender Strömung aus Nord bis Nordost dichte Wolken an der Alpennordseite und hier schneit es auch oft anhaltend. Abseits der Staulagen ziehen im Norden und Osten ebenfalls einige Schneeregen- und Schneeschauer durch. Die Schneefallgrenze liegt je nach Intensität der Schauer zwischen tiefen Lagen und 400 Meter Seehöhe. Zumindest kurz kommt hier aber auch die Sonne hervor, der Süden wird erneut bevorzugt Der Wind weht mäßig, im Osten wieder lebhaft aus West bis Nordwest. Nach Frühwerten von minus fünf bis plus zwei Grad sind am Nachmittag ein bis neun Grad zu erwarten.

Besonders an der Alpennordseite und im Norden bleibt es mit Schneeschauern auch am Donnerstag weiterhin sehr unbeständig. Mehr sonnige Abschnitte gibt es im Osten, aber auch hier steigt die Neigung zu Schnee- und Schneeregenschauern über Mittag nochmals etwas an. Weitgehend trocken bleibt es im Süden, wo die Sonne am längsten scheint. Der Wind weht nur mehr schwach bis mäßig aus Südwest bis West. Nach minus fünf bis plus ein Grad sind wieder Höchstwerte von ein bis neun Grad angesagt.

Am Freitag scheint dann zeitweise die Sonne, im Tagesverlauf verdichten sich die Wolken dann aber tendenziell, doch meistens bleibt es niederschlagsfrei. Der Wind weht mäßig aus Südost. Nach minus fünf bis null Grad am Morgen sind Tageshöchsttemperaturen von drei bis maximal acht Grad angesagt.

Rückfragen bitte an den Meteorologen vom Dienst, Tel.(01)36026-2311

ribbon Zusammenfassung
  • Der Wind weht oft mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, nur im Süden bleibt es großteils schwach windig.
  • Anders im Süden, wo es weitgehend trocken und öfter sonnig sein kann.