Physik-Nobelpreis für Forschung zu maschinellem Lernen
Künstliche neuronale Netzwerke, wie sie die Nobelpreisträger erforschen, sind von den Verbindungen in unserem Gehirn inspiriert.
John J. Hopfield von der Princeton University (USA) und der gebürtigen Briten Geoffrey E. Hinton von der University of Toronto (Kanada) finden damit Muster in großen Datensätzen.
Die Auszeichnung ist heuer mit elf Millionen Schwedischen Kronen (rund 969.000 Euro) dotiert. Übergeben wird der Preis alljährlich am 10. Dezember, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel.
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Österreichischer Sieg 2023
Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an den österreichisch-ungarischen Physiker Ferenc Krausz, seinen in den USA tätigen Kollegen Pierre Agostini und die in Schweden arbeitende Physikerin Anne L'Huillier.
Sie wurden für experimentelle Methoden geehrt, die Attosekunden-Lichtimpulse zur Untersuchung der Dynamik von Elektronen in Materie erzeugen.
Zusammenfassung
- Die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften verkündete am Dienstag die Gewinner des Physik-Nobelpreises, der mit elf Millionen Schwedischen Kronen (rund 969.000 Euro) dotiert ist.
- Die Gewinner John J. Hopfield und Geoffrey E. Hinton forschen zu maschinellem Lernen.
- Im Vorjahr erhielten Ferenc Krausz, Pierre Agostini und Anne L'Huillier die Auszeichnung für ihre Arbeiten mit Attosekunden-Lichtimpulsen zur Untersuchung der Elektronendynamik.