Okkult-Betrug: Ringe bei Hausdurchsuchungen sichergestellt
Gegen die als Okkult-Betrügerin gesuchte Frau besteht ein europäischer Haftbefehl. Die selbst ernannte Schamanin ist untergetaucht. Stefan Pfandler, Leiter des Landeskriminalamtes (LKA) Niederösterreich, hat erst am Montag am Rande einer Pressekonferenz in St. Pölten mitgeteilt, dass Mariana M. bisher 21 Taten mit einem Schaden von 2,5 Millionen Euro nachgewiesen worden seien. 16 Opfer in Österreich und sieben in Deutschland seien bekannt.
Der Fall "Amela" war vor etwa zwei Monaten bekannt geworden. Der durch Okkult-Betrug angerichtete und von Ermittlern des LKA Niederösterreich aufgedeckte Schaden erreicht einen zweistelligen Millionenbetrag. Bargeld, Gold, Schmuck sowie hochpreisige Armbanduhren wurden in Maria Enzersdorf sichergestellt. Neben "Amela" wird gegen drei weitere Personen ermittelt, die sich in Haft befinden.
Zusammenfassung
- Bei Hausdurchsuchungen im Fall Mariana M., alias 'Amela', wurden markante Ringe sichergestellt und die Polizei sucht nach weiteren Opfern im In- und Ausland.
- Gegen die als Okkult-Betrügerin gesuchte Mariana M. liegt ein europäischer Haftbefehl vor, und sie wird für 21 Taten mit einem Schaden von 2,5 Millionen Euro verantwortlich gemacht.
- Der durch den Betrug verursachte Schaden erreicht einen zweistelligen Millionenbetrag, und neben 'Amela' wird gegen drei weitere Personen ermittelt.