Österreicher kochen mehr und essen öfter zu Hause
Neben Restaurantbesuchen wird auch das Bestellen von Essen reduziert. So gibt mehr als jeder Vierte (27 Prozent) an, sich weniger oft Speisen nach Hause liefern zu lassen. Überdurchschnittlich häufig ist das bei 16- bis 29-Jährigen (47 Prozent) und Haushalten mit drei oder mehr Personen (35 Prozent) der Fall. Auch die Mittagsroutine im Büro hat sich teilweise verändert, denn ein knappes Viertel (23 Prozent) nimmt sich nun öfter selbstgekochtes Essen mit, anstatt essen zu gehen. Überdurchschnittlich oft tun das unter 30-Jährige (39 Prozent) und Frauen (29 Prozent). Unterdurchschnittlich selten ergreifen diese Maßnahme Männer (17 Prozent).
Eine weitere Maßnahme, die immerhin ein Fünftel der Befragten ergreift, ist der seltenere Konsum von Fleisch. Auch hier liegen die unter 30-Jährigen über dem Durchschnitt: In dieser Altersgruppe sind es 26 Prozent, die angeben, aktuell weniger Fleisch zu essen.
Bereits die Pandemie hat die österreichischen Privatküchen vermehrt in den Mittelpunkt gerückt. Die aktuelle Situation befeuert die Kochkünste noch einmal: Ein gutes Fünftel (21 Prozent) der Befragten gibt an, aufgrund der Teuerungen derzeit mehr selbst zu kochen. Insbesondere Frauen (27 Prozent), Singlehaushalte (29 Prozent) und unter 30-Jährige (34 Prozent) schwingen den Kochlöffel nun überdurchschnittlich oft.
Zusammenfassung
- Der Trend in Österreich geht zu mehr Selbstgekochtem.
- Rund ein Viertel bestellt nicht mehr so oft Essen nach Hause.
- 23 Prozent der im Mai online von Integral - im Auftrag von Iglo - befragten 1.000 Österreicherinnen nehmen öfter Essen mit ins Büro.
- So gibt mehr als jeder Vierte an, sich weniger oft Speisen nach Hause liefern zu lassen.
- Überdurchschnittlich häufig ist das bei 16- bis 29-Jährigen und Haushalten mit drei oder mehr Personen der Fall.