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Ölteppich vor russischer Küste breitet sich weiter aus

Nach einem Tankerunglück breitet sich der Ölteppich an der russischen Schwarzmeerküste weiter aus. Die Aufräumarbeiten seien inzwischen auf 49 Kilometer entlang der Küste in der Region Krasnodar ausgeweitet, meldeten russische Nachrichtenagenturen. Überprüft würden nun 70 Kilometer. Mehr als 1.000 Einsatzkräfte und Freiwillige seien an den Reinigungsarbeiten beteiligt. Etwa 80 Tonnen Öl seien bisher an den Stränden beseitigt worden.

Die Tanker waren am Sonntag bei Sturm in der Meerenge von Kertsch verunglückt, mindestens ein Besatzungsmitglied kam dabei ums Leben. Die Meerenge verbindet das Schwarze Meer und das Asowsche Meer. Mehr als 9.000 Tonnen Öl sollen die beiden Tanker geladen haben. Der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge traten davon etwa 3.000 Tonnen aus. Einige Orte riefen den kommunalen Notstand wegen des Ölteppichs aus.

Der Wind trieb das Öl an die russische Küste. Den Angaben zufolge wurden an von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim auf der anderen Seite der Meerenge bisher keine Ölspuren entdeckt.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach einem Tankerunglück breitet sich der Ölteppich an der russischen Schwarzmeerküste weiter aus. Die Reinigungsarbeiten erstrecken sich über 49 Kilometer Küste, und mehr als 1.000 Einsatzkräfte und Freiwillige sind beteiligt.
  • Etwa 80 Tonnen Öl wurden bisher entfernt. Die Tanker, die in der Meerenge von Kertsch verunglückten, hatten über 9.000 Tonnen Öl geladen, von denen etwa 3.000 Tonnen ausgetreten sind.
  • Einige Orte riefen den kommunalen Notstand aus, während an der Krim bisher keine Ölspuren entdeckt wurden.