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Niederösterreich

Sex-Date am Bahnhof Tullnerfeld endet mit Totem

Heute, 09:50 · Lesedauer 2 min

Am Bahnhof Tullnerfeld (Bezirk Tulln) vermittelte ein Mann ein Sex-Date für seine Lebensgefährtin. Nach Differenzen endete der Vorfall für den Vermittler tödlich. Er erlitt schwerste Kopfverletzungen.

Ende Februar soll ein Mann für seine Lebensgefährtin ein Sex-Date am Bahnhof Tullnerfeld vermittelt haben, berichtet die "NÖN".

Jenes Date zwischen der Frau und einem anderen Mann soll auch zustande gekommen sein, ob es zu geschlechtlichen Handlungen kam, sei unbekannt. Klar ist aber, dass die Lage schließlich eskalierte.

Zwischen dem Vermittler und dem Mann, der das Sex-Date gewünscht hatte, sei es zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen. Die Hintergründe sind aktuell noch unklar.

Tödliche Verletzungen

Der Mann wollte laut "NÖN" mit dem Auto davonfahren, als ihm der Vermittler auf die Motorhaube sprang. Nach wenigen Metern Fahrt sei der Vermittler von der Motorhaube auf den Asphalt gestürzt. Dabei erlitt er schwerste Kopfverletzungen. Er erlag seinen Verletzungen im Spital.

Viele Unklarheiten

Der Lenker wurde angezeigt, formal ermittelt die Staatsanwaltschaft St. Pölten wegen des Verdachts des Mordes. Gegen die Frau gibt es nun ebenfalls Erhebungen, sagte Leopold Bien, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, am Freitag zur APA.

Es gebe in der Causa noch "einiges abzuklären", betonte Bien. Dazu zähle etwa, wie der Mann auf das Fahrzeug gekommen sei und auch, ob sich der Lenker eventuell in einer Notwehrsituation befunden habe.

Aufgrund der gegebenen Umstände werde das Verfahren gegen den Beschuldigten "auf freiem Fuß geführt".

Video: Tödliches Sex-Date

Zusammenfassung
  • Am Bahnhof Tullnerfeld (Bezirk Tulln) vermittelte ein Mann ein Sex-Date für seine Lebensgefährtin.
  • Nach Differenzen endete der Vorfall für den Vermittler tödlich.
  • Er erlag seinen schweren Kopfverletzungen im Spital.