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Neuseeländer ließ sich zehnmal an einem Tag gegen Corona impfen

Ein Mann in Neuseeland soll gegen Geld bis zu zehnmal an nur einem Tag eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten haben.

Der Mann sei vermutlich von anderen dafür bezahlt worden, berichtete das Nachrichtenportal Stuff am Samstag. Wo genau dieser Betrug stattfand und wie er entdeckt wurde, war zunächst nicht bekannt. In Neuseeland müssen sich Impfwillige nicht ausweisen.

Das Gesundheitsministerium zeigte sich besorgt und strengte Ermittlungen an. Ärzte bezeichneten laut Stuff das Verhalten sowohl des Mannes als auch derjenigen, die ihn für das Impfen bezahlten, als "gefährlich, dumm und egoistisch". Gerade wegen der kursierenden Delta-Variante des Virus sei eine Impfung wichtig, hieß es.

89 Prozent der Neuseeländer geimpft

Eine Ärztin fügte an, am ersten Tag nach der Impfung dürfte es dem Mann nicht sonderlich gut gegangen sein. Das Gesundheitsministerium riet allen Menschen, die mehr Dosen als empfohlen erhalten haben, so schnell wie möglich ärztlichen Rat zu suchen.

Viele Geschäfte und Einrichtungen in Neuseeland verlangen für den Zutritt einen Nachweis über eine vollständige Impfung. Etwa 89 Prozent der Neuseeländer sind vollständig geimpft. Bei einer Bevölkerung von 5 Millionen Menschen gab es seit Beginn der Pandemie etwa 12.500 Infektionsfälle und 46 Tote.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Mann in Neuseeland soll gegen Geld bis zu zehnmal an nur einem Tag eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten haben.
  • Der Mann sei vermutlich von anderen dafür bezahlt worden, berichtete das Nachrichtenportal Stuff am Samstag.
  • Das Gesundheitsministerium zeigte sich besorgt und strengte Ermittlungen an. Ärzte bezeichneten laut Stuff das Verhalten sowohl des Mannes als auch derjenigen, die ihn für das Impfen bezahlten, als "gefährlich, dumm und egoistisch".
  • Gerade wegen der kursierenden Delta-Variante des Virus sei eine Impfung wichtig, hieß es.
  • Eine Ärztin fügte an, am ersten Tag nach der Impfung dürfte es dem Mann nicht sonderlich gut gegangen sein. Das Gesundheitsministerium riet allen Menschen, die mehr Dosen als empfohlen erhalten haben, so schnell wie möglich ärztlichen Rat zu suchen.