Kajakfahrer in der SillFeuerwehr Mutters / LM Thomas Tanzer

Nach Rettung aus Sill: Kajakfahrer müssen zahlen

Am Dienstag wurden polnische Kajakfahrer aus der Hochwasser führenden Sill gerettet. Jetzt bekommen sie die Rechnung der Feuerwehr und Wasserrettung.

Nach den heftigen Unwettern führte die Sill in Tirol am Dienstag Hochwasser - für drei Kajakfahrer war das aber offenbar kein Grund, um ihre Fahrt abzusagen. Sie mussten aus den reißenden Fluten gerettet werden.

Wasserrettung

Die fahrlässige Aktion sorgte nicht nur bei den Rettungskräften für Kopfschütteln, sondern für die drei Polen auch für eine saftige Rechnung. Gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" (TT) bestätigte Konrad Kirchebner, Leiter der Wasserrettung: "Wir stellen 1.140 Euro in Rechnung."

"Irre"

Für Martin Tanzer, Feuerwerhkommandant Mutters, waren die Polen "irre, weil sie sich bei diesen Verhältnissen nach dem Unwetter in die Sill wagten". Darum gibt es auch von der Feuerwehr eine Rechnung. Etwa 1.000 Euro, "pro Mann und Stunde werden 30 Euro berechnet, dazu kommen die Kosten für die eingesetzten Fahrzeuge", wird er von der TT zitiert.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach den heftigen Unwettern führte die Sill in Tirol am Dienstag weiterhin Hochwasser - für drei Kajakfahrer war das aber offenbar kein Grund, um ihre Fahrt abzusagen. Sie mussten aus den reißenden Fluten gerettet werden.
  • Die fahrlässige Aktion sorgte nicht nur bei den Rettungskräften für Kopfschütteln, sondern für die drei Polen auch für eine saftige Rechnung.
  • Gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" (TT) bestätigte Konrad Kirchebner, Leiter der Wasserrettung: "Wir stellen 1140 Euro in Rechnung."
  • Für Martin Tanzer, Feuerwerhkommandant, waren die Polen "irre, weil sie sich bei diesen Verhältnissen nach dem Unwetter in die Sill wagten".
  • Darum gibt es auch von der Feuerwehr eine Rechnung. Etwa 1000 Euro, "pro Mann und Stunde werden 30 Euro berechnet, dazu kommen die Kosten für die eingesetzten Fahrzeuge", wird er von der TT zitiert.