APA/dpa/Oliver Berg

Nach Kölner Terror-Alarm: Drei weitere Festnahmen

Im Zusammenhang mit einem geplanten Terroranschlag auf den Kölner Dom sind am Sonntag drei weitere Verdächtige festgesetzt worden.

Die Zugriffe seien in Duisburg, Herne und in Nörvenich in Nordrhein-Westfalen erfolgt. Dort seien auch Wohnungen durchsucht worden.

Es habe sich herausgestellt, dass der schon am 24. Dezember in Gewahrsam genommene Tadschike Teil eines größeren Netzwerkes sei, das sich auch auf andere Bundesländer und andere europäische Staaten erstrecke.

Verstärkte Polizeipräsenz zu Silvester

Der Anschlag habe mit einem Auto verübt werden sollen, sagte der Kölner Polizeipräsident Johannes Hermanns in einer Pressekonferenz. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sprach von einem "Erfolg, wofür ich mich bei den Ermittlern bedanke". Islamistische Extremisten seien immer aktiv gewesen, aber derzeit aktiver als sonst.

"Die Polizei bemüht sich immer, ein paar Schritte voraus zu sein." Die etwa 1.000 Polizistinnen und Polizisten, die zu Silvester rund um den Dom im Einsatz seien, täten alles, um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten. Bisher sei nichts Auffälliges gefunden worden.

Die Polizei hatte kurz vor Weihnachten Hinweise auf einen geplanten islamistischen Terroranschlag auf den Kölner Dom erhalten.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Zusammenhang mit einem geplanten Terroranschlag auf den Kölner Dom sind am Sonntag drei weitere Verdächtige festgesetzt worden.
  • Es habe sich herausgestellt, dass der schon am 24. Dezember in Gewahrsam genommene Tadschike Teil eines größeren Netzwerkes sei.
  • Die etwa 1.000 Polizistinnen und Polizisten, die zu Silvester rund um den Dom im Einsatz seien, täten alles, um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten.