Nach Gewalttat im Mühlviertel Staatsanwaltschaft am Zug
Bei einer Pressekonferenz am Samstag berichtete Gottfried Mitterlehner, Leiter des Landeskriminalamts Oberösterreich, dass der Tote "mittels Fingerabdruck als der Gesuchte identifiziert" worden sei, nun beginne die eigentliche Tatortarbeit. Mit der Anordnung der Obduktion ging der Fall an die Staatsanwaltschaft, sie wartet aber, dass "die Polizei alle Spuren auswertet", wie Breiteneder betonte.
Bei der Obduktion werde man am Montag Ursache und Zeitpunkt des Todes eruieren. In den kommenden Tagen werde die Polizei außerdem Befragungen durchführen, wobei es laut Breiteneder "keine konkreten Hinweise" gebe, dass der Verdächtige mögliche Fluchthelfer gehabt haben könnte. Nähere Informationen zum Stand der Ermittlungen gab die Polizei am Sonntag nicht.
(S E R V I C E - Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at)
Zusammenfassung
- Der Verdächtige im Fall des zweifachen Mordes im Mühlviertel wurde tot aufgefunden; die Polizei identifizierte ihn mittels Fingerabdruck.
- Eine Obduktion ist für Montag geplant, um die Todesursache und den Todeszeitpunkt zu klären. Es gibt keine Hinweise auf mögliche Fluchthelfer.
- Die Staatsanwaltschaft Linz bleibt involviert, obwohl der Verdächtige tot ist, und wartet auf die Auswertung aller Spuren durch die Polizei.