Lawinen in den italienischen Dolomiten fordern drei Tote
Eine weitere Lawine hat am Montagfrüh drei Menschen im Trentiner Val di Sole verschüttet. Zwei Personen konnten gerettet werden, während eine dritte Person noch unter den Schneemassen starb, berichteten lokale Medien.
Mehrere Lawinenabgänge wurden am Wochenende in den italienischen Alpen gemeldet. Auf dem Monte Fravort in der Nähe von Frassilongo im Trentino wurden zwei Tourengeher von einer Lawine erfasst. Die beiden waren mit dem Aufstieg beschäftigt, als sich die Lawine löste. Die beiden Bergsteiger - beide 32 Jahre alt - kamen mit mehreren Beinfrakturen davon.
Zwei weitere Lawinenunfälle ereigneten sich im Susatal nördlich von Turin. Im ersten Fall war eine Person betroffen, die einen Beinbruch und verschiedene Verletzungen erlitt. Bei der zweiten Lawine wurden drei Personen mitgerissen, sie konnten gerettet werden. In beiden Fällen gestalteten sich die Rettungsmaßnahmen aufgrund des schlechten Wetters langwierig und schwierig.
Ein australischer Freerider wurde außerdem im Gebiet des Passo dei Salati im Gressoney-Tal im norditalienischen Aostatal an der Grenze zu Frankreich von einer Lawine mitgerissen und ins Krankenhaus gebracht. Auch hier wurde die Bergung durch schlechtes Wetter behindert.
Zusammenfassung
- Bei Lawinen in den italienischen Dolomiten kamen drei Menschen ums Leben. Am Forcella Giau starben eine 38-jährige Italienerin und ein 40-jähriger US-Bürger, während der Bruder der Italienerin überlebte.
- Im Trentiner Val di Sole wurden drei Menschen von einer Lawine verschüttet. Zwei Personen konnten gerettet werden, aber eine Person starb noch unter den Schneemassen.
- Mehrere Lawinenabgänge in den italienischen Alpen führten zu Verletzungen, darunter zwei Tourengeher am Monte Fravort und ein australischer Freerider im Gressoney-Tal. Schlechtes Wetter erschwerte die Rettungsmaßnahmen.