Nach Erdrutsch: Häuser in Kalifornien nah an steiler Klippe
Als Folge schwerer Regenfälle waren dort Tonnen von Gestein und Erdreich ins Meer gekracht. Die Villen sollen dennoch erstaunlicherweise weiterhin bewohnbar sein.
Lewis Bruggeman, der eine der betroffenen Villen in der Gemeinde südlich von Los Angeles besitzt, sagte dem Lokalsender KCAL-TV, sein Haus sei "nicht bedroht". Die Stadtverwaltung habe befunden, dass es "im Moment kein strukturelles Problem" mit dem Gebäude gebe.
https://twitter.com/nexta_tv/status/1758202401561903409
Bilder schlimmer als die Realität
Bürgermeister Jamey Federico versicherte seinerseits, die Bilder sähen "viel beängstigender" aus, als die Lage tatsächlich sei. Ingenieure hätten Bruggemans Villa inspiziert und seien zu dem Schluss gekommen, "dass keine unmittelbare Bedrohung für die Struktur besteht", wurde Federico von der "Los Angeles Times" zitiert.
Teile der Villa verschwunden
Von der "Los Angeles Times" veröffentlichte Bilder aus der Zeit vor und nach dem Erdrutsch zeigen, dass ein großes Stück Grünfläche an Bruggemans 16 Millionen Dollar (15 Millionen Euro) teurer Villa komplett verschwunden ist.
Laut Meteorologen steht dem Gebiet in den kommenden Tagen neuer schwerer Regenfall bevor.
Zusammenfassung
- In Dana Point an der südkalifornischen Pazifikküste bedroht ein Erdrutsch mehrere Villen im Millionenwert, die nun gefährlich nah an einer steilen Klippe stehen.
- Trotz des Verlusts eines großen Stücks Grünfläche und der Nähe zum Abhang, gelten die Häuser, darunter eine 16 Millionen Dollar teure Villa, laut Eigentümern und Stadtverwaltung als bewohnbar und ohne unmittelbare strukturelle Bedrohungen.
- Meteorologen warnen vor weiterem schweren Regenfall im Gebiet, was zusätzliche Risiken für die bereits betroffenen Anwesen bedeuten könnte.