APA/FLORIAN WIESER

Anti-FPÖ-Demo in Wien zieht zu blauer Wahlparty

Die ersten Hochrechnungen sind erst wenige Stunden alt und schon zieht eine Demonstration gegen die FPÖ durch die Wiener Innenstadt. Gegen 22 Uhr gelang der Zug in die Nähe der FPÖ-Wahlparty.

Auf der Wiener Ringstraße haben sich nur wenige Stunden nach dem Wahlsieg der FPÖ bei der Nationalratswahl Personen versammelt, um gegen die Blauen zu demonstrieren. 

"Nazis raus", "Lasst Nazis nicht Regierung und niemals aufmarschieren" oder "Ickl ist ein Azi" ist auf den Schildern der Demonstranten zu lesen. 

Demo bei FPÖ-Party

Der Zug startete in der Nähe des Parlament, soll aber mittlerweile in die Nähe der FPÖ-Wahlparty im Alten AKH gelangt sein. Die Polizei ist mit einem großen Aufgebot vor Ort. 

Comeback der Donnerstagsdemos?

"Wieder Donnerstag", ruft zudem bereits zu einer weiteren Demonstration am 3. Oktober vor dem Parlament auf. "Nein zu einer rechtsextremen Koalition. Nein zur FPÖ in der Regierung!", schreibt die Initiative in sozialen Netzwerken. 

Video: Demo gegen FPÖ nach Ergebnis

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Als Donnerstagsdemonstrationen wurden die ab Februar 2000 wöchentlich in Wien abgehaltenen Protestkundgebungen gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung unter Bundeskanzler Wolfgang Schüssel bezeichnet.

ribbon Zusammenfassung
  • Die ersten Hochrechnungen sind erst wenige Stunden alt und schon zieht eine Demonstration gegen die FPÖ durch die Wiener Innenstadt.
  • Auf der Wiener Ringstraße haben sich nur wenige Stunden nach dem Wahlsieg der FPÖ bei der Nationalratswahl Personen versammelt, um gegen die Blauen zu demonstrieren. 
  • "Nazis raus", "Lasst Nazis nicht Regierung und niemals aufmarschieren" oder "Ickl ist ein Azi" ist auf den Schildern der Demonstranten zu lesen.
  • Gegen 22 Uhr gelang der Zug in die Nähe der FPÖ-Wahlparty. Die Polizei ist vor Ort.