Minister Mückstein auf "Impftour" im Mühlviertel
Dort, wo die Impfquoten unterdurchschnittlich sind, heißt es genauer hinzusehen, die Leute bestmöglich über das Impfen aufzuklären und von der Wirkung der Impfung zu überzeugen, hieß es aus dem Gesundheitsministerium gegenüber der APA. Mückstein wird deshalb in den kommenden Wochen Regionen besuchen, die bestrebt sind, die Durchimpfungsraten zu erhöhen und Menschen mit niederschwelligen Angeboten zum Impfen zu motivieren.
Um im Mühlviertel den "Impfturbo" zu zünden, sind bereits verschiedene Aktionen organisiert worden. Diese reichen vom Impfen beim Supermarkt bis hin zu Pop-Up-Impfstraßen auf Marktplätzen. Gemeinsam planen Ärzteschaft und Gemeinden weitere Impf-Aktionen. So soll beispielsweise in Auberg - dem Ort mit der derzeit niedrigsten Durchimpfungsrate in Oberösterreich - in Kürze eine eigene Pop-Up-Impfstraße in Betrieb gehen. In Auberg haben bisher nur 40,91 Prozent der Bevölkerung eine erste Impfung erhalten. Und nur 36,36 Prozent der Einwohner sind voll immunisiert.
"Aufklärung ist das Um und Auf, um Menschen, die noch unsicher sind, von einer Corona-Schutzimpfung zu überzeugen", stellte Mückstein fest. Und weiter: "Mit der Impfung haben wir gemeinsam die Lösung in der Hand, um die Pandemie nachhaltig zu bekämpfen und uns aller Gesundheit zu schützen."
Zusammenfassung
- Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) hat am Freitag das Mühlviertel besucht und sich vor Ort ein Bild von der aktuellen Coronavirus-Lage gemacht.
- Im Primärversorgungszentrum Haslach hat der ausgebildete Arzt selbst Corona-Schutzimpfungen verabreicht.
- Die Durchimpfungsraten in Österreich unterscheiden sich regional teils sehr stark.
- In Auberg haben bisher nur 40,91 Prozent der Bevölkerung eine erste Impfung erhalten.