Mindestens 28 Tote bei Stürmen und Tornados in den USA
Durch Staubstürme kam es zu Massenkarambolagen mit Dutzenden Fahrzeugen. Hunderttausende Menschen waren ohne Strom. Der Nationale Wetterdienst NOAA warnte vor weiteren Unwettern, die am Sonntag die Ostküste erreichen sollen. Millionen Amerikaner sind in Alarmbereitschaft.
Die Unwetter hatten am Freitag begonnen. In sechs Bundesstaaten - Missouri, Arkansas, Mississippi, Louisiana, Illinois und Indiana - wurden insgesamt mehr als 30 Tornados registriert. Tornados entstehen bei großen Temperaturunterschieden und treten häufig zusammen mit Gewittern auf. Dabei reicht aus der Gewitterwolke ein rüsselartiger Wolkenschlauch bis in Bodennähe.
In Cave City im Bundesstaat Arkansas wütete laut ABC ein Tornado der Stärke EF3 auf der erweiterten Fujita Skala. EF5 ist die größte Stärke mit Winden von über 200 Meilen pro Stunde (ca. 322 Kilometer pro Stunde).
Eine besondere Gefahr bestehe bei neuen nächtlichen Tornados, sagte ein Experte im Sender CNN. Die Menschen in den bedrohten Gebieten sollten sich auf allen Wegen informieren.
Zusammenfassung
- Die schweren Unwetter im Süden und Mittleren Westen der USA haben mindestens 28 Menschenleben gefordert, darunter zwölf allein in Missouri. Dutzende Menschen wurden verletzt und es kam zu erheblichen Sachschäden an Häusern und Fahrzeugen.
- Mehr als 30 Tornados wurden in sechs Bundesstaaten registriert, darunter ein EF3-Tornado in Cave City, Arkansas. Staubstürme führten zu Massenkarambolagen und Hunderttausende Menschen waren ohne Strom.
- Der Nationale Wetterdienst NOAA warnte vor weiteren Unwettern, die die Ostküste erreichen könnten. Millionen Amerikaner sind in Alarmbereitschaft, insbesondere wegen der Gefahr nächtlicher Tornados.