Messerattacke auf Polizisten: U-Haft verhängt
Ausgerechnet in der Waffenverbotszone in Wien-Favoriten griff ein Mann am Freitagabend einen Polizisten von hinten mit einem Messer an. Nur sein ballistisches Gilets mit Stichschutz bewahrte den Beamten vor dem Schlimmsten.
Der Polizist führte gerade eine Identitätsfeststellung durch, als sich der eigentlich Unbeteiligte von hinten näherte. Videoaufnahmen, die PULS 24 vorliegen, zeigen, mit welcher Wucht der Mann zustach. Laut Polizei soll sich die Klinge des Messers dabei sogar verbogen haben.
Keine Anhaltspunkte für Islamismus
Der 41-jährige Jordanier wurde mit Hilfe von Tasern überwältigt und festgenommen. Wie die Wiener Staatsanwaltschaft gegenüber PULS 24 am Montag bestätigte, werde wegen versuchten Mordes gegen den Mann ermittelt. Die Staatsanwaltschaft beantragte Untersuchungshaft, die laut dem Wiener Landesgericht am Montagnachmittag verhängt wurde - wegen Tatbegehungsgefahr.
In einer ersten Einvernahme habe der Mann am Samstag angegeben, er habe wegen privater Probleme "Suizide by Cop" begehen wollen, hatte die Polizei schon am Samstag mitgeteilt. Am Motiv habe sich bisher nichts geändert, so die Staatsanwaltschaft. Für ein mögliches islamistisches Motiv gebe es keine Anhaltspunkte.
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- Suizidprävention auf www.gesundheit.gv.at/leben/suizidpraevention
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- Kindernotruf: 0800 567 567, Beratung bei persönlichen Krisen. Anonym, täglich 0-24 Uhr www.bittelebe.at
Zusammenfassung
- Über jenen 41-Jährigen, der am Freitagabend einen Polizisten am Keplerplatz in Wien-Favoriten mit einem Messer angegriffen haben soll, wurde nun die U-Haft verhängt.
- Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes.
- In einer ersten Einvernahme habe der Mann am Samstag angegeben, er habe wegen privater Probleme "Suizide by Cop" begehen wollen, hatte die Polizei mitgeteilt.
- Am Motiv habe sich bisher nichts geändert, so die Staatsanwaltschaft. Für ein mögliches islamistisches Motiv gebe es keine Anhaltspunkte.