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Mann stürzte in Vorarlberg auf Flucht sieben Meter ab

Auf der Flucht vor einem im Ausnahmezustand befindlichen 38-Jährigen ist Montagfrüh in Götzis (Bez. Feldkirch) ein 44-Jähriger von einem sieben Meter hohen Balkon gesprungen. Der Mann wollte sich auf ein Flugdach retten, verfehlte dieses aber und stürzte auf Asphaltboden ab. Er erlitt schwere Kopf- und Wirbelverletzungen. Als die Polizei gegen 4.15 Uhr bei der Wohnanlage eintraf, hielt sich der 38-Jährige auf einem Balkon auf, schrie laut und warf mit Gegenständen um sich.

Währenddessen lag der 44-Jährige schwer verletzt unter dem Balkon. In weiterer Folge gelang es der Exekutive, ihn aus dem Gefahrenbereich zu bergen und zu versorgen. Anschließend wurde der Schwerverletzte ins Krankenhaus eingeliefert.

Der 38-Jährige seinerseits rüstete sich in der Zwischenzeit mit einem Frühstücksmesser aus, lief durch die Wohnanlage, löste dabei die Brandmeldeanlage aus und versprühte mehrere Feuerlöscher im Stiegenhaus. Er wurde beim Verlassen des Gebäudes von der Polizei unter Einsatz von Pfefferspray festgenommen. Nach einer ärztlichen Behandlung wurde der 38-Jährige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Feldkirch gebracht.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 44-jähriger Mann sprang in Götzis von einem sieben Meter hohen Balkon, um einem aggressiven 38-Jährigen zu entkommen, und erlitt dabei schwere Kopf- und Wirbelverletzungen.
  • Der 38-Jährige befand sich im Ausnahmezustand, schrie, warf Gegenstände und löste die Brandmeldeanlage aus, bevor er von der Polizei mit Pfefferspray festgenommen wurde.
  • Nach der Festnahme wurde der 38-Jährige ärztlich behandelt und in die Justizanstalt Feldkirch gebracht, während der schwer verletzte 44-Jährige ins Krankenhaus eingeliefert wurde.