Madrid: Straßenfeger stirbt an Hitzeschlag
Die Temperaturen lagen in Madrid am vergangenen Freitag bei rund 39 Grad als José Antonio González gegen 14 Uhr seine Schicht als Straßenfeger antrat. Laut "El Pais" hatte er sich zwei Zwei-Liter-Wasserfalschen und eine Spürflasche, um sich Wasser ins Gesicht zu sprühen, mitgenommen. Drei Stunden später brach er zusammen.
Ein Nachbar sah den Straßenfeger und alarmierte einen Notarzt. González hatte eine Körpertemperatur von 41 Grad, wie auch "El Diario" berichtet. Durch den Hitzschlag wurde der 60-jährige Mann bewusstlos. Er starb im Krankenhaus.
Vorwürfe gegen Bürgermeister
Der Sohn des Straßenfegers erhebt gegenüber der Zeitung "El Pais" schwere Vorwürfe gegen den Bürgermeister von Madrid. Es sei unmenschlich, bei dieser Hitze zu arbeiten, ohne Schatten und in dieser Kleidung, sagte Miguel Ángel González. Die Straßenkehrer tragen demnach Kleidung aus Polyester. Die Hosen sind lang.
Zusammenfassung
- Ein 60-jähriger Straßenfeger starb in Spaniens Hauptstadt nach einem Hitzeschlag. Er arbeitete drei Stunden in der prallen Sonne in einer Uniform aus Polyester.
- . Sein Sohn macht der Stadt nun schwere Vorwürfe.
- Es sei unmenschlich, bei dieser Hitze zu arbeiten, ohne Schatten und in dieser Kleidung, sagte Miguel Ángel González. Die Straßenkehrer tragen demnach Kleidung aus Polyester. Die Hosen sind lang.