Lokführer stimmen für Streik bei der Deutschen Bahn

Die Lokführergewerkschaft GDL geht in einen Streik bei der Deutschen Bahn. Der Güterverkehr soll bereits ab 19 Uhr, der Personenverkehr in der Nacht auf Mittwoch bestreikt werden

Bahnreisende in Deutschland müssen noch in der Ferienzeit mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Die Weichen für einen Streik bei der Deutschen Bahn seien gestellt, erklärte die Lokführer-Gewerkschaft GDL nach einer Urabstimmung in Frankfurt. 95 Prozent hätten für die Arbeitsniederlegung gestimmt und sich für einen kurzfristigen Ausstand entschieden.

Der Streik beginnt beim Güterverkehr, der DB Cargo, am heutigen Dienstag um 19 Uhr. Dann soll am Mittwoch um 2 Uhr auch der Personenverkehr bestreikt werden. Der Streik soll am Freitag, 13. August um 02.00 Uhr, enden. Es handelt sich um einen deutschlandweiten Streik.

Lokführer-Gewerkschaftschef Claus Weselsky sagte nach der Abstimmung, dass die Forderungen der Lokführer nicht verhandelbar seien. "Ich glaube, niemand möchte herausfinden, wie lange wir streiken können", sagte Weselsky. Die GDL fordert eine Lohnerhöhung von 1,4 Prozent und eine Corona-Prämie von 600 Euro für das Jahr 2021 sowie eine Erhöhung um 1,8 Prozent für das Jahr 2022.

ribbon Zusammenfassung
  • Bahnreisende in Deutschland müssen noch in der Ferienzeit mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen.
  • Die Weichen für einen Streik bei der Deutschen Bahn seien gestellt, erklärte die Lokführer-Gewerkschaft GDL nach einer Urabstimmung in Frankfurt.
  • 95 Prozent hätten für die Arbeitsniederlegung gestimmt und sich für einen kurzfristigen Ausstand entschieden.
  • Der Streik beginnt beim Güterverkehr, der DB Cargo, am heutigen Dienstag um 19 Uhr. Dann soll am Mittwoch um 2 Uhr auch der Personenverkehr bestreikt werden. Der Streik soll am Freitag, 13. August um 02.00 Uhr, enden.
  • Es handelt sich um einen deutschlandweiten Streik.
  • Die GDL fordert eine Lohnerhöhung von 1,4 Prozent und eine Corona-Prämie von 600 Euro für das Jahr 2021 sowie eine Erhöhung um 1,8 Prozent für das Jahr 2022.