Beschädigte Air-Serbia-Maschine bei StartTwitter/JACDEC

Loch im Rumpf: Air-Serbia-Maschine musste notlanden

Bei Start vom Flughafen Belgrad wurde eine Maschine der Air Serbia am Sonntag schwer beschädigt. Nach weniger als einer Stunde in der Luft musste das Flugzeug, das nach Düsseldorf unterwegs war, umkehren und notlanden.

Eine Fehleinschätzung führte am Sonntag in der serbischen Hauptstadt Belgrad beinahe zu einer Katastrophe.

Eine Embraer ERJ-195LR der Air Serbia konnte beim Start nicht schnell genug Höhe gewinnen und kollidierte mit mehreren Landelichtern. Dabei wurde der Rumpf der Maschine seitlich regelrecht aufgerissen.

Das Flugzeug begann den Start vom Belgrader Flughafen ab der halben Startbahn. Das ist nicht unüblich, in diesem Fall stellte es sich aber als Fehler heraus. Die Maschine hob erst 275 Meter nach dem Ende der Rollbahn ab, wie dem Unfallbericht zu entnehmen ist.

Das Flugzeug, das von der griechischen Fluglinie Marathon Airlines geleast ist, gelangte zwar in die Luft, kollidierte aber zuvor mit mehreren Lampen des Landelicht-Systems. Dabei wurde ein großes Loch in den Flugzeugrumpf gerissen. Auch an den Tragflächen entstand Schaden.

Notlandung

Aufgrund der schweren Schäden musste die Maschine, die eigentlich nach Düsseldorf unterwegs war, bald wieder umkehren und etwas mehr als 40 Minuten später wieder in Belgrad notlanden.

Die Passagiere an Bord blieben bei dem Unfall alle unverletzt, wie die Fluggesellschaft betonte.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei Start vom Flughafen Belgrad wurde eine Maschine der Air Serbia am Sonntag schwer beschädigt.
  • Durch die Kollision mit Landelichtern wurde ein Loch in den Rumpf gerissen.
  • Nach weniger als einer Stunde in der Luft musste das Flugzeug, das nach Düsseldorf unterwegs war, umkehren und notlanden.
  • Die Passagiere an Bord blieben bei dem Unfall alle unverletzt, wie die Fluggesellschaft betonte.