"Letzte Generation": Haft für Aktivistin Krumpeck erneut verlängert
Die Umweltaktivistin Martha Krumpeck hätte am Dienstag in Wien aus der Haft entlassen werden sollen, so die "Letzte Generation" in einer Aussendung.
Krumpeck soll nun bis Weihnachten in Haft sein, die Aktivisten der "Letzten Generation" fragen nach der Rechtmäßigkeit dieser Verlängerung. Krumpeck befindet sich seit dem 13. November in Ersatzhaft, bei ihrer Festnahme seien vier Tage Haft geplant gewesen.
Polizei: Bis zu sechs Wochen
Bestätigung für die Haftverlängerung gibt es von der Polizei auf PULS 24 Anfrage aus "datenschutzrechtlichen Gründen" keine. "Jede Verwaltungsübertretung, die zu verschiedenen Zeitpunkten gesetzt und mittels Geldstrafe geahndet wird, wird im Falle der Uneinbringlichkeit durch eine festgesetzte Ersatzfreiheitsstrafe geahndet. Verbüßt eine Person bereits eine Ersatzfreiheitsstrafe, kann sich diese aus genanntem Grund verlängern", ließ die Polizei Wien jedoch wissen. Diese dürfe nicht mehr als sechs Wochen betragen.
Die höchstzulässige Freiheitsstrafe im Fall der Klima-Aktivistin endet dementsprechend spätestens am Sonntag, den 17. Dezember.
Zusammenfassung
- Die Aktivistin der "Letzten Generation" hätte am Dienstag aus der Haft entlassen werden sollen.
- Bis Weihnachten soll die Klimaaktivistin in Haft bleiben.
- Krumpeck ist Gründungsmitglied der "Letzten Generation", sie hätte am Dienstag aus der Haft in Wien entlassen werden sollen.