Obduktion bestätigt: Kellerleiche wurde erstochen
Am Dienstag fanden Arbeiter bei Sanierungsarbeiten in einem Mehrparteienhaus in Wien-Margareten eine stark verweste Leiche in einem Plastiksack. Weder die Identität noch das Geschlecht konnten zunächst festgestellt werden. Eine Obduktion brachte nun erste Klarheit: Beim Toten handelt es sich mutmaßlich um das Opfer eines Tötungsdelikts.
Laut der Polizei konnten mehrere Stich- und Schnittverletzungen am Körper des Mannes festgestellt werden, dabei handelt es sich wohl um Abwehrverletzungen. "Die Person kam durch Fremdeinwirkung zu Tode", erklärte Sprecherin Julia Schick. Der Kopf wurde abgetrennt und von den Ermittlern separat aufgefunden. Der Kopf war laut Schick "ähnlich verpackt, wie der restliche Körper".
Identität und genaue Todesumstände noch unklar
Der Todeszeitpunkt, die näheren Todesumstände und die Identität der Leiche sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Wie lange die Leiche im Keller lag, konnte die Polizei auf PULS 24 Nachfrage nicht mitteilen.
Auch zum Alter des Opfers können noch keine Angaben gemacht werden. Die Obduktion sei noch nicht abgeschlossen.
Zusammenfassung
- Am Dienstag fanden Arbeiter bei Sanierungsarbeiten in einem Mehrparteienhaus in Wien-Margareten eine stark verweste Leiche in einem Plastiksack.
- Die männliche Person war Opfer eines mutmaßlichen Gewaltverbrechens, wie die Obduktion ergab.
- Laut der Polizei konnten mehrere Stich- und Schnittverletzungen am Körper festgestellt werden. Dabei handelt es sich wohl um Abwehrverletzungen.
- Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren.