Lkw rast bei Tel Aviv in Bushaltestelle: Zahlreiche Verletzte
In Glilot im Norden von Tel Aviv fuhr der Lastwagen in eine Bushaltestelle in der Nähe eines Militärstützpunktes, wo zahleiche Menschen warteten.
Nach Polizeiangaben wurden bei dem Vorfall in Ramat Hasharon mindestens 24 Menschen verletzt. D
Medien hatten zunächst von rund 40 Menschen berichtet. Mehrere Personen hätten schwere Verletzungen erlitten.
Der Lkw-Fahrer sei "neutralisiert" worden, wie es von den Einsatzkräften hieß. Ob es sich um einen Anschlag handelte, teilte die Polizei zunächst nicht mit.
Zivilisten erschossen Fahrer
Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen war der Lkw in einen an der Haltestelle stehen Bus gefahren, der gerade seine Passagiere absetzte. Zivilisten an Ort und Stelle hätten auf den Lkw-Fahrer geschossen und ihn "neutralisiert".
Zuvor hatte der israelische Rettungsdienst Magen David Adom von 16 Verletzten gesprochen, die in Krankenhäuser gebracht worden seien. Unter ihnen seien auch vier Schwerverletzte.
Das israelische Fernsehen zeigte, wie die Polizei das Gebiet absperrte. Zahlreiche Rettungswagen waren im Einsatz, mindestens ein Hubschrauber war in der Luft.
Militärsperre gerammt
Kurz nach dem Vorfall bei Tel Aviv teilte die Armee mit, ein Palästinenser habe versucht, Soldaten an einer Militärsperre im Westjordanland mit seinem Auto zu rammen und sie mit einem Messer anzugreifen. Der Fahrer sei erschossen worden. Keiner der Soldaten sei verletzt worden.
Zusammenfassung
- Nördlich der israelischen Großstadt Tel Aviv ist ein Lastwagen am Sonntag in eine Menschengruppe gefahren.
- Mindestens 24 Menschen wurden verletzt, es soll auch Schwerverletzte geben.
- Der Fahrer des Lkw sei "neutralisiert" worden.