Klitschko hält Doktorarbeit für einen Grund seiner Erfolge
Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko verdankt seine sportlichen Erfolge auch seiner Doktorarbeit. "Wenn ich nicht promoviert hätte, wäre ich nicht mehrfacher Weltmeister geworden", sagte der 44-Jährige der Wochenzeitung "Die Zeit". Bei seiner Dissertation zum Thema Übertraining habe er herausgefunden, "dass Training sehr individuell ist und es meist besser ist, weniger zu trainieren, als zu viel".
Das Thema sei direkt aus seinem Alltag gekommen, sagte Klitschko. Am Sportinternat habe er gesehen, wie talentierte Sportler mental und körperlich gebrochen worden seien. "Oft mussten wir dreimal am Tag trainieren, es war brutal", erinnerte sich der frühere Profisportler.
Seine Doktorarbeit musste er in der Ukraine vor 13 Professoren verteidigen: "Ich hatte ziemlich kalte Füße." Aber sein Doktorvater habe ihm gesagt: "Wladimir, das sind 13 Theoretiker - wenn du ins Wackeln kommst, beziehe dich auf deine eigene Praxis."
Zusammenfassung
- Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko verdankt seine sportlichen Erfolge auch seiner Doktorarbeit.
- Bei seiner Dissertation zum Thema Übertraining habe er herausgefunden, "dass Training sehr individuell ist und es meist besser ist, weniger zu trainieren, als zu viel".
- Das Thema sei direkt aus seinem Alltag gekommen, sagte Klitschko.
- "Oft mussten wir dreimal am Tag trainieren, es war brutal", erinnerte sich der frühere Profisportler.