Klimek: Eine vierte Welle wird kommen
Die Corona-Neuinfektionszahlen sinken, am Montag meldeten die Behörden erstmals seit 2020 unter 100. Dennoch sorgt die Delta-Variante bei Experten bereits jetzt für Kopfzerbrechen. Komplexitätsforscher Peter Klimek sagt im "Ö1-Mittagsjournal" am Montag: "Das wir es mit einer vierten Welle zu tun bekommen werden, war immer klar. Die Frage ist, ob diese Welle eine derartige Dynamik entwickelt, dass wir wieder bei den Intensivstationen in Bedrängnis kommen und wir wieder einschneidende Maßnahmen bekommen."
Wie stark man dagegenhalten müsse, sei derzeit nicht klar, dafür würden die Daten noch fehlen, erklärt Klimek. Er vergleicht die derzeitige Phase mit der im Jänner, als sich die britische Variante ausbreitete. Die Delta-Fälle würden steigen, das Wachstum gehe aber von einem niedrigen Niveau aus, "aber wir müssen uns vorbereiten und planen", sagt Klimek. "Uns in falscher Sicherheit zu wiegen", davor warnt Klimek, auch davor zu sagen, "wir haben schon so viele Menschen geimpft. Das ist einfach nicht der Fall."
Klimek hofft, dass man im Falle von lokalen Ausbrüchen mit "regionalen Verschärfungen" entgegensteuern kann und es dann wesentlich "softere Maßnahmen sein als wir es im letzten Jahr gehabt haben".
Zusammenfassung
- Laut Komplexitätsforscher Peter Klimek kommt die vierte Welle garantiert – die Frage ist, wie sehr sie uns trifft und wie wir uns darauf vorbereiten.