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Klimaaktivisten störten Theateraufführung mit Weaver

Klimaaktivisten haben eine Theateraufführung mit Hollywoodstar Sigourney Weaver (75) in London gestört. Die US-Schauspielerin spielt derzeit in einer Inszenierung von William Shakespeares "Der Sturm" mit. Am Montagabend betraten zwei Aktivisten der Gruppe Just Stop Oil die Bühne, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete.

Die Demonstranten kritisiertem auf einem Banner, eine Erderwärmung von mehr als 1,5 Grad gleiche einem globalen Schiffbruch. Sie zündeten auch eine Konfettikanone, wie auf einem Video zu sehen ist, das die Gruppe auf der Plattform X postete. Weaver ("Avatar", "Alien") verließ die Bühne.

Just Stop Oil fordert einen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2030. Die Gruppe organisiert immer wieder Protestaktionen in Großbritannien. Vor zwei Wochen hatten zwei Aktivistinnen das Grab des Naturforschers Charles Darwin in der Westminster Abbey besprüht.

Sie mache sich Sorgen um ihre Kinder, teilte eine Demonstrantin (42) nach dem Protest im Londoner Theaterviertel mit. Sie warnte vor einer Zukunft mit Nahrungsmittelknappheit, gefährlichen Stürmen und Kriegen um Ressourcen. Jahrelang habe sie Abgeordneten geschrieben, demonstriert oder Studenten erklärt, wie man nachhaltiger sei - das habe nicht zum nötigen Wandel geführt.

Das Jahr 2024 war einem Report zufolge das erste seit Messbeginn, das weltweit im Schnitt über 1,5 Grad wärmer als im vorindustriellen Mittel gewesen ist. Damit war es zugleich das wärmste je gemessene Jahr, wie der Klimawandeldienst des EU-Programms Copernicus mitgeteilt hatte.

Zusammenfassung
  • Klimaaktivisten von Just Stop Oil störten eine Theateraufführung mit Sigourney Weaver in London, indem sie die Bühne betraten und eine Konfettikanone zündeten.
  • Just Stop Oil fordert einen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2030 und kritisiert eine Erderwärmung von mehr als 1,5 Grad als globalen Schiffbruch.
  • Das Jahr 2024 war das erste Jahr, das weltweit im Durchschnitt über 1,5 Grad wärmer als das vorindustrielle Mittel war, wie der Klimawandeldienst des EU-Programms Copernicus mitteilte.