Klima-Protest am Schwarzenbergplatz: Aktivisten ändern Taktik

Nicht mehr in der Früh, sondern nun im Feierabendverkehr protestieren die Klima-Aktivisten. Und es geht auch nicht mehr ausschließlich um Tempo 100 und Ölbohrungsstopps.

Am Mittwoch protestierten die "Letzte Generation" in der Wiener City. Aus einem Protestmarsch wurde im Feierabendverkehr ein Sitzstreik am Schwarzenbergplatz. Festgeklebt haben sich die Klima-Aktivisten nicht, der Verkehr wurde trotzdem behindert. Die Stimmung sei "aufgeheizt", berichtet Reporter Paul Maier vor Ort. 

Wie schon bei den vergangenen Aktionen fordert die "Letzte Generation" weiter Tempo 100 auf Autobahnen und einen Stopp für Öl- und Gasbohrungen und dass die Regierung die von ihr versprochenen Klima-Ziele endlich umsetzt. 

Gleichzeitig geht es aber auch darum, neue Mitglieder anzuwerben. Auch die Taktik änderte sich. Während in der Vergangenheit im Frühverkehr protestiert wurde, sitzen die Aktivisten ihren Protest nun am Abend aus. Es sind wöchentlich neue Märsche geplant. Es gehe darum, "dauerhaft sichtbar zu sein", erklärt Aktivist Hinrich Bonin PULS 24. 

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  • Nicht mehr in der Früh, sondern nun im Feierabendverkehr protestieren die Klima-Aktivisten.
  • Und es geht auch nicht mehr ausschließlich um Tempo 100 und Ölbohrungsstopps.