Kletterer in Tirol von Steinmassen verschüttet
Der Verschüttete war mit vier weiteren Alpinisten unterwegs - laut einem Bericht des ORF Tirol handelte es sich um Heeresbergführer aus Deutschland. Sie absolvierten in der Felswand eine Abseilübung. Als sich der verunfallte Kletterer gerade ausklinken wollte, kam es zu dem Felsbruch.
Der Alpinist wurde unter einer zwei bis drei Meter hohen Steinschicht begraben. Berichten zufolge konnte der Mann von Spürhunden unter einem massiven Felssturz erschnüffelt werden, zu sehen war er allerdings vorerst nicht. Die vier weiteren Kletterer blieben unverletzt.
Suchaktion abgebrochen
Die Suchaktion mit mehreren Bergrettungen, Feuerwehren und Hubschraubern musste schließlich abgebrochen werden. Momentan sei es zu gefährlich, es könnte auch noch Gestein abbrechen bzw. nachkommen. Die weitere Vorgangsweise werde erst nach dem Lokalaugenschein durch den Landesgeologen feststehen, hieß es am Abend von der Polizei zur APA.
Zusammenfassung
- Ein Kletterer, offenbar aus Deutschland, wurde beim Abstieg von teils sehr großen Felsbrocken erfasst und unter den Steinmassen verschüttet, sagte ein Polizeisprecher der APA.
- Eine großangelegte Suchaktion wurde am Nachmittag aus Sicherheitsgründen vorerst abgebrochen.
- Berichten zufolge konnte der Mann von Spürhunden unter einem massiven Felssturz erschnüffelt werden, zu sehen war er allerdings vorerst nicht.