APA/APA/WIENER LINIEN/SIMON WÖHRER

Keine Mitnahme von E-Mopeds in Wiener Öffis mehr

Die Wiener Linien verbannen sogenannte E-Mopeds aus den Öffis. Die elektrisch angetriebenen Gefährte würden oft den Einstiegsbereich blockieren und damit den flüssigen Fahrgastwechsel behindern, wurde das Verbot am Donnerstag in einer Mitteilung begründet. Die neue Beförderungsrichtlinie tritt mit der Wiedereröffnung des zuletzt gesperrten Streckenabschnitts der U2 am morgigen Freitag in Kraft.

E-Mopeds fallen laut Straßenverkehrsordnung in die Kategorie Fahrräder. Sie würden sich jedoch in Bauweise und Funktion von klassischen E-Bikes unterscheiden, betonen die Verkehrsbetriebe. Der Motor starte etwa per Knopf oder Hebel und nicht durch Treten der Pedale. Benutzt werden die Zweiräder oft von Lieferdiensten bzw. Essenszustellern.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Wiener Linien untersagen ab Freitag die Mitnahme von E-Mopeds in den öffentlichen Verkehrsmitteln, da diese häufig den Einstiegsbereich blockieren und den Fahrgastwechsel stören.
  • Mit der Wiedereröffnung des U2-Streckenabschnitts tritt die neue Beförderungsrichtlinie in Kraft, die E-Mopeds von der Mitnahme ausschließt.
  • Obwohl E-Mopeds laut Straßenverkehrsordnung als Fahrräder gelten, unterscheiden sie sich in Bauweise und Funktion deutlich von klassischen E-Bikes.