Japans Polizei bittet Bürger um Fotos während Katastrophen
Während Katastrophen sollen Japaner künftig mit ihren Smartphones Bilder und Videos aufnehmen, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Die Polizei bereitet zu diesem Zweck eine Webseite vor, auf der nach Erdbeben oder bei Taifunen Aufnahmen von beschädigten Straßen und Gebäuden sowie Erdrutschen hochgeladen werden können, wie die Nachrichtenagentur Kyodo am Donnerstag berichtete.
Dies solle den Einsatzkräften dabei helfen, Rettungsarbeiten zügig einzuleiten. Die Bürger sollten hierzu die Standortinformationen auf ihren Smartphones aktivieren, damit die Polizei die Aufnahmen sofort geografisch zuordnen könne.
Mit Hilfe solcher Aufnahmen könne die Polizei zudem besser entscheiden, wie viele Rettungskräfte in die jeweils betroffene Katastrophenregion entsandt werden müssen. Gegenwärtig müssen die Einsatzkräfte selbst an Ort und Stelle sein, um sich ein Bild von der Lage zu machen, oder sind auf die Verkehrsüberwachungskameras angewiesen. Die geplante Webseite werde nur in Katastrophenzeiten aktiviert, hieß es.
Japan wird jedes Jahr von Erdbeben, Taifunen und heftigen Regenfällen heimgesucht. Erst am Donnerstag erschütterte ein starkes Beben den Großraum Tokio. Zugleich wurde der Südwesten von heftigen Regenfällen heimgesucht.
Zusammenfassung
- Während Katastrophen sollen Japaner künftig mit ihren Smartphones Bilder und Videos aufnehmen, um die Einsatzkräfte zu unterstützen.
- Die Bürger sollten hierzu die Standortinformationen auf ihren Smartphones aktivieren, damit die Polizei die Aufnahmen sofort geografisch zuordnen könne.
- Die geplante Webseite werde nur in Katastrophenzeiten aktiviert, hieß es.
- Japan wird jedes Jahr von Erdbeben, Taifunen und heftigen Regenfällen heimgesucht.